EU-Gesundheitsbehörde rechnet mit stark steigenden Corona-Fallzahlen

Keystone-SDA
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Schweden,

Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC geht von einem starken Anstieg der Neuinfektionszahlen aus. Dies angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante.

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Die Delta-Variante hat einen dominanten Anteil unter den Neuinfektionen in Deutschland erreicht. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • EU-Gesundheitsbehörde ECDC erwartet eine Verschlechterung der epidemiologischen Lage.
  • Dies aufgrund der Ausbreitung der Delta-Variante.
  • In der ersten August-Woche sollen die Fälle auf 622,9 pro 100'000 Einwohner steigen.

Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC geht im Zuge einer Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus von stark steigenden Neuinfektionszahlen in Europa aus.

Die Zahl der Fälle in der Region wird wohl in der ersten vollständigen August-Woche auf 622,9 pro 100'000 Einwohner ansteigen. Damit rechnet die in Stockholm ansässige Behörde basierend auf Vorhersagen für die Länder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR).

Atemschutzmaske Person
Eine Person hält eine Atemschutzmaske zum Schutz vor dem Coronavirus in ihrer rechten Hand. - dpa

Zum Vergleich: In der vergangenen Woche hatte dieser Wert nach Zunahmen in den beiden Vorwochen bei 89,6 gelegen. Dies geht aus dem jüngsten Corona-Wochenbericht des ECDC hervor. Zum EWR zählen die 27 EU-Länder sowie Norwegen, Island und Liechtenstein.

Laut Bericht wird zum Ende dieser Woche mit einem EWR-weiten Anstieg auf 144,6 neue wöchentliche Fälle pro 100'000 Einwohner gerechnet. Dann geht es steil bergauf mit geschätzten Werten von 262,2 und 420,4 sowie 622,9 in den Folgewochen.

Verschlechterung der epidemiologischen Lage erwartet

Die Behörde schrieb in dem Bericht: «Es wird erwartet, dass sich die derzeit anhaltende Verschlechterung der epidemiologischen Lage in vielen Ländern angesichts des schnellen Anstiegs der Delta-Variante fortsetzt.» Die jüngsten Anstiege seien unter jüngeren Altersgruppen gemeldet worden. Die Zahlen der mit Covid-19-Erkrankungen in Verbindung stehenden Krankenhauseinweisungen und Todesfälle sei zuletzt insgesamt stabil geblieben.

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