Joseph Borrell, ein Aussenbauftragter der EU, zeigt sich besorgt über die Lage an der ukrainischen Grenze. Das Land sei «gewiss eine Partnerin».
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Josep Borrell, Aussenbeauftragter der EU. - sda - Keystone/AP/Joan Mateu Parra
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der EU-Aussenbeauftrage Joseph Borrell ist besorgt über die Lage in der Ukraine.
  • Insbesondere ist er besorgt über die russischen Soldate an der Grenze.

Der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell hat sich besorgt über die Lage an der ukrainischen Grenze geäussert. «Die Ukraine ist gewiss eine Partnerin, eine Verbündete. Also stehen wir an ihrer Seite», sagte der Hoher Vertreter der EU für Aussen- und Sicherheitspolitik im Interview der italienischen Tageszeitung »La Repubblica« (Sonntag).

Der russische Aussenminister Sergej Lawrow habe ihm gegenüber beim Treffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Stockholm jegliche Art von kriegsführenden Aktivitäten verneint.

Borrell zufolge geht es nun darum, Moskau einen «Ausblick möglicher Konsequenzen» aufzuzeigen. «Wir müssen in der Vor-Krisen-Phase bleiben», erklärte der 74 Jahre alte Spanier weiter. Was im Fall eines Angriffs Russlands passieren könnte, illustrierte der Spanier nicht genauer. «Es kommt darauf an. Kann man sich eine echte Invasion wie auf der Krim vorstellen? Ich weiss es nicht», sagte Borrell. Man müsse versuchen, eine Verschlechterung der Situation zu vermeiden.

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