Essens-Lieferdienste haben alle Hände voll zu tun
«Mal eben was bestellen» ist für viele einfacher als «mal eben was kochen». Homeoffice und Restaurant-Schliessungen lassen die Liefer-Apps heiss laufen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Nachfrage Lieferdiensten hat sich während der Pandemie extrem gesteigert.
- Delivery Hero von Berlin erlebte ein richtiges Super-Jahr.
Der Lieferdienst Delivery Hero erlebte während der Pandemie ein wahrhaftiges Boom-Jahr. Das Unternehmen erhofft sich ein weiteres in diesem Ausmass.
Es bestünden gute Chancen den Jahresumsatz verglichen mit dem Vorjahr auf 6,1 bis 6,6 Milliarden Euro mehr als zu verdoppeln. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Der Konzern mit Sitz in Berlin profitiert weiter von der Pandemie. Auch die weltweiten Corona-Ausgehbeschränkungen, die etwa das Abendessen im Restaurant kaum möglich machen, spielen Delivery Hero dabei in die Hände.
Delivery Hero profitierte nicht nur von Pandemie
Zum Umsatzwachstum bei Delivery Hero dürfte auch die Anfang März abgeschlossene Übernahme des südkoreanischen Lieferdienstes Woowa beitragen. Auf vergleichbarer Basis rechnet der Konzern mit einem Umsatzplus von bis zu knapp 90 Prozent.
Insgesamt profitierte Delivery Hero in den ersten drei Monaten des Jahres weiter von einer starken Nachfrage. So stieg die Zahl der Bestellungen auf vergleichbarer Basis um 88 Prozent auf 663 Millionen. Der Konzernumsatz war mit knapp 1,4 Milliarden Euro doppelt so hoch als noch vor einem Jahr.