BärnerBär schaut bei Fruchtsaftbar vorbei: «Wir machen alles selbst»
An der Schauplatzgasse 31 in Bern bietet die Fruchtsaftbar mehr als Säfte: Kreative Menüs aus regionalen Zutaten werden hier täglich frisch zubereitet.

Was gibt’s in einer Fruchtsaftbar? Fruchtsaft, logisch. Aber an der Schauplatzgasse 31 ist das nur der Anfang und noch längst nicht das Ende. Hinter der schmalen Glasfront warten nämlich auch überraschend kreative Menüs aus regionalen Zutaten, die täglich frisch zubereitet werden.

Es ist eigentlich noch ein Geheimtipp, was der BärnerBär in diesem schmalen, langen Raum entdeckt, der aussen eher unscheinbar mit «Fruchtsaftbar» beschriftet ist. Im hinteren Teil befindet sich ein kleines, aber gemütliches Bistrot mit zwölf Sitzplätzen.

Fast wähnt man sich in einem heimeligen Chalet in den Bergen, dabei ist man mitten in der Stadt Bern, zwischen Bahnhof und Bundeshaus.
Ein warmes Zmittag
«Natürlich haben wir noch immer unsere täglich frisch gepressten Fruchtsäfte, mit denen wir auch viele Hotels und Bars beliefern, das ist quasi unsere DNA», erklärt Geschäftsleiterin Michelle Liechti von Bieri Gemüse und Früchte Engros AG in Neuenegg.

Ihnen gehört die Fruchtsaftbar seit gut fünf Jahren, seit wenigen Wochen erst setzen sie zusätzlich auf Mittagsmenüs, auch zum Mitnehmen. «Eine frische, warme Mahlzeit, saisonal abgestimmt und aus regionalen Produkten zu einem fairen Preis», umschreibt es Sales Store Manager Stojan Plüss.
Das Take-away-Menü wechselt regelmässig, die Basis ist vegetarisch, kann aber auch mit Fleisch angereichert werden. Heute gibt's Gemüserisotto, auf Wunsch mit Fleisch ergänzt.
Regionale Zutaten, keine Zusatzstoffe
«Die Gerichte werden in unserer Produktionsküche in Neuenegg vorbereitet, und wir setzen auf frisches Gemüse aus dem Seeland, Eier aus Neuenegg, Käse von Jumi, Fleisch von der Metzgerei Spahni und das Brot beziehen wir aus Bäckereien wie der Storchenbäckerei, Bread à Porter und Gebrüder Gurtner.»

Und ein weiterer Punkt ist Stojan Plüss wichtig: «Wir kochen ohne Zusätze und machen alles selbst. Und da wir täglich produzieren, verwenden wir auch kein Lebensmittelgas, zum Würzen brauchen wir nur Salz, Pfeffer und frische Kräuter.»

Beliebt seien auch ihre Suppen, ergänzt Michelle Liechti. Und natürlich sind auch diese selbstgemacht und kommen ohne Zusatzstoffe aus. «Insbesondere Berufstätige schätzen unser Angebot, viele kommen regelmässig für ihr Mittagessen zu uns.»
Die kleine Karte, die im Bistrot aufliegt, präsentiert eine äusserst kreative Auswahl an Speisen, die Lust auf mehr machen: «Sauerteigbrot, Hummus und Onsenei» steht da, «Knoblibrot mit Salat», oder auch «Rindfleisch Tatar mit Belper Knolle» bis hin zu «Randen-Risotto ergänzt mit Blumenkohl».

Auch können sogenannte «Brunch-Brötli» bestellt werden, das sind süss oder salzig belegte Brioche-Toasts. Kreationen, die auch optisch ein Genuss sind.
Auch für Anlässe
Auf Kreativität, Qualität und Frische setzt die Fruchtsaftbar auch bei Banketten, beispielsweise im Bundeshaus, bei privaten oder geschäftlichen Anlässen, für die sie gebucht werden kann oder bei individuell zusammengestellten Früchtekörben auf Bestellung.

«Wir sind sehr flexibel und erfüllen auch gerne spezielle Kundenwünsche», betont Michelle Liechti.
So klein und unscheinbar die Lokalität von aussen auch aussehen mag, dahinter verbirgt sich eine überraschende, frische Vielfalt, die nicht nur geschmacklich, sondern auch preislich überzeugt.
Info
Fruchtsaftbar, Schauplatzgasse 31, 3011 Bern, Tel. 031 311 34 20, fruchtsaftbar.ch. Auf Instagram und bald auch auf der Webseite wird das regelmässig wechselnde Gericht angekündigt.
Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 6–15 Uhr, Sa: 6–14 Uhr So: geschlossen.








