In Italien bebte am Mittwochmorgen die Erde. Das Epizentrums des Erdbebens der Stärke 5,7 lag vor der Adriaküste. Über mögliche Verletzte ist nichts bekannt.
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Am Mittwochmorgen ereignete sich in Italien ein starkes Erdbeben. - Twitter/@LastQuake
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwochmorgen ereignete sich in Italien ein Erdbeben der Stärke 5,7.
  • Das Epizentrum lag im Meer vor der Adriaküste.
  • Über mögliche Schäden oder Verletzte ist bisher nichts bekannt.

Ein Erdbeben der Stärke der 5,7 hat Italien erschüttert. Wie die Behörden bekannt gaben, ereignete sich das Beben um 7.07 Uhr am Mittwochmorgen, das Epizentrum lag im Meer vor der Adriaküste nahe der Stadt Pesaro in der Region Marken.

Über mögliche Schäden an Gebäuden oder Opfer und Verletzte wurde zunächst nichts bekannt. Medien berichteten, dass in der Gegend im Osten des Landes einige Gebäude, darunter ein Krankenhaus, vorsorglich evakuiert wurden. In der Nähe von Ancona wurde der Zugverkehr unterbrochen.

Etliche Zugverbindungen wurden aus Sicherheitsgründen unterbrochen und sollten gegen Mittag wieder aufgenommen werden, nachdem Techniker die Gleise und Waggons kontrolliert hatten.

In mehreren Städten an der Ostküste des Mittelmeerlandes wie Pesaro, Ancona, Fano oder Urbino wurden Schulen vorsichtshalber geschlossen.

Bei der Feuerwehr und den Zivilschutzbehörden gingen viele Hinweise über Schäden an Gebäuden ein – kritisch seien diese aber nicht. In den sozialen Netzwerken war auf Videos und Fotos zu sehen, wie etwa Gegenstände aus Supermarktregalen fielen oder von Bahnhöfen und anderen Häusern der Verputz oder Kacheln abbröckelten.

Erdbebenherd unter dem Meeresgrund

Nach der ersten Erschütterung folgten nach Angaben des Nationalen Instituts für Geophysik und Vulkanologie (INGV) im Laufe des Vormittags mehr als 40 schwächere Nachbeben.

Der Erdbebenherd lag laut INGV rund acht Kilometer unter dem Meeresgrund. Die Gefahr eines Tsunamis habe unter den Umständen nicht bestanden, sagte INGV-Präsident Carlo Doglioni dem TV-Sender RaiNews24. Das Beben war in grossen Teilen Italiens von Rom bis in den Norden zu spüren.

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Giorgia Meloni. - AFP

Ministerpräsidentin Giorgia Meloni teilte mit, dass sie im ständigen Kontakt mit den Behörden vor Ort sei. Der Regionalpräsident von Marken, Francesco Acquaroli, berichtete von mehr als 1200 Anrufen von Bürgern bei den Hotlines, aber keinen grossen Schäden.

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