Durchsuchungen in Berlin nach Bankeinbruch mit Millionenbeute in Schleswig-Holstein
Vier Monate nach einem Einbruch in eine Bank in Schleswig-Holstein mit einem Beuteschaden im Millionenbereich haben Ermittler und Mitglieder eines Spezialeinsatzkommandos mehrere Wohnungen in Berlin durchsucht.

Das Wichtigste in Kürze
- Medienbericht: Mitglieder bekannter arabischstämmiger Grossfamilie verdächtigt.
Es bestehe ein Anfangsverdacht gegen drei in der Hauptstadt lebende Männer, teilte eine Sprecherin der Polizei in Bad Segeberg am Freitag mit. Die Ermittler aus Schleswig-Holstein wurden bei ihrem Einsatz von der Berliner Polizei unterstützt. Laut «B.Z.» sollen unter den Verdächtigen auch Mitglieder einer bekannten arabischstämmigen Grossfamilie sein.
Hintergrund des Einsatzes ist ein Einbruch Anfang August in eine Bank vor den Toren Hamburgs in Norderstedt. Unbekannte bohrten sich damals mit einem Kernbohrer von einer angemieteten Wohnung in den Tresorraum der Bankfiliale. Sie brachen über 600 Schliessfächer auf und erbeuteten laut Medienberichten elf Millionen Euro. Die Wohnung wurde anschliessend in Brande gesetzt, um Spuren zu beseitigen.