Russische Behörden haben erneut drei Orcas in die Freiheit entlassen. Die als Killerwale bekannten Tiere befanden sich im sogenannten «Wal-Gefängnis».
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Ein Schwertwal schwimmt im Wasser. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Südosten Russlands gibt es sogenanntes «Wal-Gefängnis».
  • Darin werden dutzende Orcas und Belugas festgehalten.
  • Nun konnten drei Schwertwale aus dem Gefängnis befreit werden.

Befreiung aus dem «Wal-Gefängnis»: Russlands Behörden haben heute Donnerstag drei weitere Schwertwale aus winzigen Becken im Osten des Landes entnommen.

Die auch als Killerwale bekannten Tiere wurden nach Angaben eines Journalisten der Nachrichtenagentur AFP heute Donnerstag in der ostrussischen Hafenstadt Nachodka auf Lastwagen geladen. Das männliche und die beiden weiblichen Wale sollen nun nach Norden transportiert und dort im Ochotskischen Meer freigelassen werden.

Taucher bereiteten die Schwertwale für den Transport vor. Die Tiere wurden anschliessend mit Netzen auf Tragen befördert. Dann wurden sie in Container verladen. Journalisten war es nicht erlaubt, die Verladung aus der Nähe zu beobachten.

Schwertwale waren für den Verkauf gedacht

In der von vielen Medien als «Wal-Gefängnis» bezeichneten Anlage im Südosten Russlands waren insgesamt dutzende Orcas und Belugas gefangen gehalten worden. Sie sollten an Aquarien und Freizeitparks unter anderem in China weiterverkauft werden. Nach einem Aufschrei der Empörung in der russischen Öffentlichkeit und der Intervention von Präsident Wladimir Putin werden die Tiere nun freigelassen.

Im vergangenen Monat wurden die ersten beiden Schwertwale und sechs Belugas freigelassen. Umweltschützer kritisierten jedoch, dass dies nicht im Beisein von unabhängigen Beobachtern geschah.

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