Das italienische Modehaus Dolce & Gabbana muss dem Ex-Fussballstar Diego Maradona wegen der unrechtmässigen Verwendung seines Namens 70.000 Euro Schadenersatz zahlen.
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Ex-Fussballstar Diego Maradona steht für einmal hinter River Plate. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Modekonzern verwendete Name des Argentiniers bei Modenschau.

Ein Mailänder Gericht urteilte zudem, dass der Luxuskonzern für die Anwaltskosten des Argentiniers in Höhe von 13.000 Euro aufkommen muss, wie Maradonas Anwalt Ulisse Corea der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch sagte. Dolce & Gabbana hatte 2016 ein Model im Trikot von Maradonas Ex-Klub SSC Neapel mit dessen Namen auf den Laufsteg geschickt.

Das Modehaus argumentierte, das Trikot sei eine Hommage an Neapel. Richterin Paola Gandolfi verwies jedoch auf den kommerziellen Charakter der Modenschau und kam zu dem Schluss, dass Maradonas Name nicht ohne dessen Zustimmung verwendet werden durfte.

Maradona erklärte im Onlinedienst Twitter, Hommagen seien «fantastisch», aber «ich denke, sie hätten nach der notwendigen Genehmigung fragen sollen». Der Ex-Fussballstar hatte ursprünglich eine Million Euro Schadenersatz gefordert.

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