Deutschland verschärft Corona-Massnahmen
Im Kampf gegen Corona greift Deutschland hart durch. Unter anderem ist der Zugang zum Einzelhandel nur noch mit 2G möglich.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Corona-Lage spitzt sich weiter zu – auch in Deutschland.
- Die deutsche Regierung lässt nichts unversucht, um das Virus in den Griff zu bekommen.
- Unter anderem gilt für Beschäftigte in Pflege- und Altersheim künftig eine Impflicht.
Am Dienstag trafen sich die Ministerpräsidenten der Länder mit Angela Merkel und Olaf Scholz. Dies, um über den geplanten Krisenstab angesichts der Corona-Krise zu diskutieren. An der für Donnerstag vorgesehenen Ministerpräsidentenkonferenz sollen Beschlüsse gefasst werden.
Die Beschlussvorgabe setzt sich aus den Forderungen der B- und A-Länder zusammen. Um das Virus in den Griff zu bekommen, will Deutschland nun alle Register ziehen. Die Beschlussvorgabe liegt «Focus Online» vor.
Wie die Zeitung berichtet, soll der Zugang zum Einzelhandel nur noch mit 2G möglich sein. Davon ausgenommen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs.
Zugang zu Veranstaltungen nur noch mit 2G
Zudem sollen strenge Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte im gesamten Bundesgebiet gelten. Dabei werden private Zusammenkünfte auf den eigenen Haushalt beschränkt. Maximal zwei Personen aus einem weiteren Haushalt dürfen dabei sein.
Für Geimpfte und Genesene gilt diese Einschränkung nicht. Ausgenommen sind zudem Kinder bis 14 Jahre.

Ausserdem soll eine Maskenpflicht in Schulen für alle Klassenstufen gelten. Hinzu kommt, dass der Zugang zu Einrichtungen und Veranstaltungen nur noch mit 2G möglich sein wird. Ab einer Inzidenz von 350 sieht die Regierung eine Schliessung von Clubs und Bars vor.
Beschäftigte in Alters- und Pflegeheimen unterliegen künftig einer Impfpflicht. Zur Diskussion steht zudem eine allgemeine Impfpflicht in Deutschland.