Citroën ruft 440'000 Autos wegen gefährlicher Takata-Airbags zurück
Citroën warnt vor defekten Takata-Airbags in den Modellen C3 und DS3 und rät dringend, die Fahrzeuge sofort nicht mehr zu nutzen.

Citroën hat einen weltweiten Rückruf für mehr als 440'000 Fahrzeuge der Modelle C3 und DS3 gestartet. Grund ist ein akutes Sicherheitsrisiko durch Airbags des Zulieferers Takata, wie der «ADAC» berichtet.
Nach einem tödlichen Unfall in Frankreich, bei dem ein Airbag explodierte, rät der Hersteller zu einem sofortigen Fahrstopp. Besonders betroffen sind Fahrzeuge der Baujahre 2009 bis 2019.

Die Rückrufaktion betrifft vor allem Frankreich, Belgien und Deutschland. Halter werden direkt informiert und können online oder beim Händler prüfen, ob ihr Auto betroffen ist.
Citroën: Airbag-Problem betrifft Millionen Fahrzeuge
Die fehlerhaften Takata-Airbags stehen seit Jahren im Fokus internationaler Behörden. Laut «ADAC» können sie bei Auslösung Metallteile in den Innenraum schleudern, was lebensgefährlich ist.
Weltweit mussten bereits Millionen Fahrzeuge verschiedener Marken wegen Takata-Airbags in die Werkstatt. Citroën betont, dass aktuelle Kontaktdaten der Halter entscheidend für eine schnelle Information sind.

Auch andere Hersteller wie Honda oder Toyota waren in den vergangenen Jahren von ähnlichen Rückrufen betroffen.
Behörden überwachen die Rückrufaktion
Die französische Verkehrsbehörde hat angekündigt, die Umsetzung des Rückrufs zu überwachen. Laut «Süddeutsche Zeitung» wird betroffenen Autofahrern dringend geraten, die Warnungen ernst zu nehmen und das Fahrzeug nicht mehr zu bewegen.
Citroën bietet auf seiner Website eine VIN-Prüfung an. So können Halter schnell feststellen, ob ihr Fahrzeug betroffen ist.
Die Experten empfehlen, die Anweisungen des Herstellers strikt zu befolgen, um das Risiko schwerer Verletzungen zu vermeiden.