Deutschland: Shutdown in den USA bedroht Gehälter

Maike Lindberg
Maike Lindberg

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Der US-Shutdown führt in Deutschland zu Gehaltsausfällen für tausende US-Streitkräfte-Beschäftigte. Gewerkschaft Ver.di fordert Unterstützung von der Regierung.

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In Deutschland warten tausende US-Streitkäfte auf ihre Gehälter. Grund dafür ist der Shutdown in den USA. - Depositphotos

Wegen der Haushaltssperre in den USA droht rund 12'000 Zivilbeschäftigten der US-Streitkräfte in Deutschland ein Stopp der Gehaltszahlungen. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi warnt vor Lohnausfällen für diese Gruppen.

Sie fordert den Bund auf, die entgangenen Gehälter zu ersetzen, berichtet der «Stern».

Deutschland soll Gehaltszahlungen ausgleichen

Ver.di-Vizechefin Behle betonte, dass lückenlose Zahlungen auch nach deutschem Recht sicherzustellen seien, so «n-tv». Die betroffenen Mitarbeiter hätten im Oktober voll gearbeitet und müssten weiter für Miete und Lebensunterhalt aufkommen.

Sollte eine Wehrpflicht für Frauen und Männer gleichermassen gelten?

Sollte der US-Kongress weiterhin keinen Haushaltsbeschluss fassen, müsse Deutschland Verantwortung für die Beschäftigten übernehmen, so auch Behle gegenüber der «Tagesschau». Die Gewerkschaft bietet den Betroffenen zudem Beratung und Rechtshilfe an.​

Auswirkungen auf deutsche Wirtschaft

Wirtschaftsexperten warnen, dass die US-Haushaltssperre auch Deutschlands Wirtschaft belastet. Exportorientierte Unternehmen spüren besonders die Folgen wegen gesperrter Zahlungen, Verzögerungen bei Behörden sowie eingeschränktem Service amerikanischer Partner.

Der starke Euro verteuert zudem deutsche Waren in den USA. Die Zahlungsblockade dürfte demnach zu Verzögerungen bei Aufträgen und Investitionen führen.

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Der Shutdown in den USA macht sich auch bei der Wirtschaft in Deutschland bemerkbar. - Depositphotos

Insbesondere die Lieferketten zwischen Europa und den USA könnten beeinträchtigt werden. Dies erhöht die Unsicherheit auf den Finanzmärkten.

Lokale Folgen und Handlungsdruck

Der Shutdown startete am 1. Oktober 2025 und bisher gibt es keine Einigung im US-Kongress. Bundespolitiker werden zunehmend in die Pflicht genommen, um Lösungen für die betroffenen deutschen Beschäftigten zu finden, so der «Spiegel».

Die Situation gilt als dramatisch für die bis zu 12'000 US-Bediensteten, die in Deutschland leben und arbeiten. Gewerkschaften und Experten fordern verbindliche Soforthilfen, damit keine Lohnausfälle entstehen und die wirtschaftliche Stabilität in den betroffenen Regionen erhalten bleibt.

Kommentare

User #4875 (nicht angemeldet)

Da wo Soldaten eher unnötig sind, lässt USA die Stationiert. Aber da wo diese dringend gebraucht werden zieht man die ab???? Das ganze begründet man mit kürzungen??? Logisch denken fällt Politiker anscheinend schwer....

User #6131 (nicht angemeldet)

Soll doch die USA bezahlen und nicht die Deutschen.

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