Die deutsche Familienministerin machte nach der Flut im Juli 2021 vier Wochen Ferien in Frankreich. Jetzt stellt sie ihr Amt zur Verfügung.
Anne Spiegel
Anne Spiegel. - POOL/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Anne Spiegel machte nach der verheerenden Flut vier Wochen Frankreich-Ferien.
  • Dafür erntete die deutsche Familienministerin viel Kritik.
  • Jetzt stellt sie ihr Amt zur Verfügung.

Die deutsche Familienministerin Anne Spiegel (Grüne) stellt ihr Amt nach Kritik an ihrem Umgang mit der Flutkatastrophe im Bundesland Rheinland-Pfalz im Sommer 2021 zur Verfügung.

«Ich tue dies, um Schaden vom Amt abzuwenden, das vor grossen politischen Herausforderungen steht», erklärt Spiegel.

Was ist passiert? Die Familienministerin stand wegen eines vierwöchigen Frankreich-Urlaubs nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 in der Kritik. Damals war sie noch Umweltministerin des Bundeslandes Rheinland-Pfalz.

Bei einem emotionalen Auftritt hatte sie die Ferien gestern Sonntagabend als Fehler bezeichnet und sich dafür entschuldigt.

Dabei räumte sie auch ein, dass sie sich - anders als ursprünglich mitgeteilt - nicht aus den Ferien zu den Kabinettssitzungen zugeschaltet hatte.

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