Darum streicht Lufthansa 4000 Stellen
Bei der Lufthansa fallen 4000 Stellen weg. Hauptsächlich trifft es Verwaltungsjobs in Deutschland – und das hat einen bestimmten Grund.

Der Lufthansa-Konzern kündigte am Montag an, bis 2030 weltweit etwa 4000 Stellen abzubauen. Der überwiegende Teil hiervon entfällt auf Deutschland, berichtet «Hessenschau».
Betroffen sind vor allem Verwaltungsjobs und nicht operative Positionen. Das hat einen bestimmten Grund: Prozesse sollen digitalisiert, automatisiert und gebündelt werden, teilte das Unternehmen mit.
Lufthansa: Künstliche Intelligenz übernimmt Aufgaben
Digitalisierung und der vermehrte Einsatz künstlicher Intelligenz sollen für mehr Effizienz sorgen. Das kündigte das Management laut «ORF» an.
Die Arbeit wird künftig teilweise von KI übernommen. Auch Vertrieb und weitere Funktionen sollen von zentralen Einheiten erledigt werden.
Gewerkschaft kündigt Widerstand an
Die Gewerkschaft Verdi will den Stellenabbau nicht hinnehmen. Sie kündigte bereits Widerstand gegen die Massnahme an, berichtet «Tagesspiegel».
Vorstandschef Carsten Spohr räumte ein, dass Lufthansa schlechter abschneidet als Konkurrenten. Dies betrifft vor allem Air France-KLM und IAG.

Das Management will Europas grössten Airline-Konzern profitabler und kundenfreundlicher machen. Über 230 neue Flugzeuge sollen zur besseren Performance beitragen, meldet die «NZZ».
Während der Corona-Pandemie hatte der Konzern bereits rund 20'000 Stellen abgebaut. Mit seinem Standort am Frankfurter Flughafen gilt Lufthansa als einer der grössten Konzerne in Hessen.