Coronavirus: Nur neun Prozent der Deutschen wollen sich nicht impfen
Forscher auf der ganzen Welt suchen nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Eine Umfrage zeigt: Nur 9 Prozent der Deutschen stellen sich gegen eine Impfung.

Das Wichtigste in Kürze
- Analysen der Unternehmen Biontech und Pfizer geben Hoffnung auf einen Corona-Impfstoff.
- In Deutschland wurde eine Umfrage zur Impfbereitschaft durchgeführt.
- 40 Prozent würden sich impfen lassen und nur neun Prozent stellen sich gegen eine Impfung.
Impfen – das wohl umstrittenste Thema dieser Zeit. Für die Menschen ist es Hoffnung und Skepsis zugleich. So befürchten viele, ein Impfstoff gegen das Coronavirus würde Nebenwirkungen aufweisen. Andere hingegen würden sich sofort testen lassen.
Unumstritten ist jedoch, dass die Normalität von vor der Pandemie mit einem Impfstoff in greifbarer Nähe wäre.

Anfangs dieser Woche kam die Nachricht, die hohe Wellen einschlug: Der Impfstoff der Pharmaunternehmen Biontech und Pfizer soll einen 90-prozentigen Schutz gegen das Coronavirus bieten. Die Zeichen stehen gut, dass der Impfstoff bald zugelassen werden kann.
40 Prozent der Deutschen würden sich gegen Coronavirus impfen lassen
Eine Forsa-Umfrage nahm dies zum Anlass, um eine zweite Umfrage mit rund 1000 Teilnehmern zu einer Impfbereitschaft der Deutschen durchzuführen. Die Ergebnisse waren ähnlich wie die letzte Umfrage im August: 40 Prozent der Befragten würden sich gegen Covid19 impfen lassen.
Die Hälfte der Befragten würden erst einmal abwarten, im August waren es noch 48 Prozent. Neun Prozent wollen sich gar nicht impfen lassen. Im August stellten sich noch 11 Prozent dagegen.
In der Schweiz dagegen zeichnet sich unter den Befragten ein anderes Bild ab: 41 Prozent lehnen eine Impfung ab. Wie das Institut Leewas ermittelte, können sich 54 Prozent eine Impfung vorstellen.