Zuletzt sorgte eine indische Mutante des Coronavirus für Unruhe. Laut Biontech-Chef Ugur Sahin sollte das Vakzin aber auch hier wirken.
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Dosen mit dem Impfstoff von Biontech und Pfizer gegen das Coronavirus. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Pfizer/Biontech-Impfstoff sollte gegen die indische Variante wirksam sein.
  • Der Chef des Mainzer Pharmaunternehmens zeigt sich «zuversichtlich».
  • Sein Vakzin wurde schon bei mehr als 30 Varianten getestet.

Der Impfstoff von Biontech und Pfizer dürfte nach erster Einschätzung der Unternehmen auch gegen die in Indien grassierende Corona-Mutation wirken. Biontech-Chef Ugur Sahin sagte am Mittwoch vor Journalisten in Berlin, die entsprechenden Tests liefen noch, er sei aber «zuversichtlich».

Die indische Mutation zeichne sich durch Veränderungen aus, die bereits aus anderen Corona-Variationen bekannt seien, erläuterte Sahin. Gegen diese wirke der Impfstoff.

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Der Impfstoff gegen das Coronavirus von Pfizer und Biontech. - AFP/Archiv

Tests bei über 30 Varianten des Coronavirus

Insgesamt hätten Biontech und Pfizer inzwischen schon mehr als 30 Corona-Varianten getestet, sagte der Firmengründer. Bei fast allen funktioniere er genau so gut wie bei der Ursprungsform. Auch in den Fällen, in denen die Immunantwort schwächer ausfalle, sei sie ausreichend.

Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer entwickelten einen von bislang vier in der EU zugelassenen Impfstoffen gegen Corona. Er basiert auf der mRNA-Technologie, gilt als sehr wirksam und sicher und wird in vielen Ländern eingesetzt. In der deutschen Impfkampagne spielt er eine zentrale Rolle.

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