Die Lage mit dem Coronavirus in Deutschland spitzt sich zu. Ein bayrisches Spital verlegte am Freitag mit einem Mega-Aufgebot gezielt Patienten.
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19 Fahrzeuge stehen für die Verlegung im Einsatz. - Instagram/@rottalinnkliniken
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Landkreis Rottal-Inn musste ein überlastetes Spital 23 Corona-Patienten verlegen.
  • Die Sicherheit der Patienten konnte nicht mehr gewährleistet werden, wie es heisst.
  • Für die Verlegung waren 50 Helfer mit insgesamt 19 Fahrzeugen im Einsatz.

Im deutschen Landeskreis Rottal-Inn gerät die Zahl der Neuansteckungen mit dem Coronavirus ausser Kontrolle. Mittlerweile hat der Kreis eine 7-Tage-Inzidenz von 1360 erreicht – die zweithöchste in Deutschland.

Nun mussten die Rottal-Inn Kliniken letzten Freitag mit einem Grossaufgebot 23 Corona-Patienten verlegen. «Die Verlegung wurde erforderlich, da die Rottal-Inn Kliniken an die Grenze der Versorgungsmöglichkeiten von Covid-19-Patienten stiessen.» Dies teilt das Spital auf Instagram mit. «Der Einsatz begann am frühen Nachmittag und dauerte rund fünf Stunden», heisst es weiter.

Coronavirus: 19 Fahrzeuge im Einsatz

Bei der Verlegung waren rund 50 Helfer im Einsatz, die sich teils auch ehrenamtlich engagierten. Zudem standen dem Spital für die Verlegung ganze 19 Fahrzeuge des Bayerischen Roten Kreuzes zur Verfügung. Die Patienten wurden in verschiedene Nordbayerische Kliniken verlegt.

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Die Patienten wurden in 19 Fahrzeugen transportiert. - Instagram/@rottalinnkliniken

Ohne den Einsatz wäre die Versorgung der Patienten nicht sichergestellt, und das Spital hätte keine Handlungsmöglichkeiten vor Ort. «Dr. Klaus Kienle, Ärztlicher Direktor der Rottal-Inn-Kliniken, bedankte sich ausdrücklich für den nicht alltäglichen Einsatz der Einsatzkräfte des BRK: ‹Das BRK und seine Ehrenamtlichen haben uns extrem unterstützt. Hierfür sind wir sehr dankbar›, so Kienle.»

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