Corona-Folgen: 29-Jährige nach Infektion in Pflegegrad vier

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Deutschland,

Eine junge Frau leidet nach einer Corona-Erkrankung an schweren Langzeitfolgen. Sie benötigt nun den zweithöchsten Pflegegrad und kämpft mit extremen Symptomen.

Krank Frau Bett corona
Ob sie Corona hatte? Eine Frau liegt zugedeckt krank im Bett mit einem Lappen auf der Stirn. (Symbolbild) - Keystone

Monika erkrankte im Sommer 2022 an COVID-19. Die Infektion hatte für die heute 29-Jährige dramatische Folgen. Sie entwickelte eine schwere Form des Chronischen Fatigue-Syndroms (ME/CFS).

ME CFS
Beim Chronischen Fatique-Syndrom (CFS) müssen gesetzliche Krankenkassen in bestimmten Fällen die Kostenübernahme auch von alternativen Arzneimitteln bewilligen. - Christin Klose/dpa-tmn

Wie die «Frankfurter Rundschau» berichtet, leidet Monika seitdem unter extremer Erschöpfung. Selbst einfachste Tätigkeiten überfordern sie.

Oft verbringt sie daher den ganzen Tag im abgedunkelten Zimmer.

Frau leidet unter schwerwiegenden Symptomen

Die junge Frau kämpft mit Lähmungen und starken Schmerzen und auch ihre Sinne reagieren überempfindlich auf Reize. Zähneputzen oder kurze Gespräche verschlimmern ihren Zustand bereits.

Kennst du solch einen Fall, bei dem eine Corona-Erkrankung derart schlimme Folgen hatte?

Monikas Freunde beschreiben ihre Situation als dramatisch. «Sie liegt den gesamten Tag in einem dunklen Zimmer, mit Gehörschutz und Augenmaske», so ihr Umfeld.

Inzwischen wurde Monika in Pflegegrad vier eingestuft. Dies entspricht laut «pflege.de» einer «schwersten Beeinträchtigung der Selbstständigkeit».

Finanzielle Herausforderungen für die junge Frau

Die Behandlung von ME/CFS stellt Monika vor grosse finanzielle Probleme. Viele Therapien werden nicht von der Krankenkasse übernommen.

WHO Long-Covid corona
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden bei Langzeit-Covid-Patienten mehr als 200 Symptome beobachtet, darunter Müdigkeit, Kurzatmigkeit und kognitive Dysfunktion. - keystone

Blutuntersuchungen können zudem bis zu 3000 Euro kosten, und auch innovative Behandlungen wie Blutwäschen sind sehr teuer.

Freunde starten Spendenaufruf

Um Monika zu unterstützen, haben Freunde daher eine Spendenaktion gestartet. «Bitte hilf uns, jeder Beitrag zählt», zitiert die «Frankfurter Rundschau» ihren Aufruf.

Monikas Fall zeigt, wie ernst die Langzeitfolgen von Corona weiterhin sein können. Experten forschen daher intensiv an Behandlungsmöglichkeiten für Post- und Long-Covid-Erkrankungen.

Kommentare

User #5411 (nicht angemeldet)

Schweiz ergab 15 000 Pandemie-Verstorbene, doch niemand will herausfinden ob geimpft oder ungeimpft. Das war nur für den Eintritt ins Restaurant wichtig! Für die Verbesserung der Impfstoffe ist es unwichtig!

User #3485 (nicht angemeldet)

Tragisch für die Betroffene und am allerschlimmsten daran, dass einige sher wirksamen Phytomedikamente nicht einmal von den für das Gesundheitswesen Verantwortlichen in Betracht gezogen oder gar vehement bekämpft und schlecht geredet werden. Dieser Betroffenen kann ein "Shamane" hächst Wahrscheinlich besser helfen als unser Abzocker Medizyniker. Ich erinnre hier daran, dass beim BAG für Longcovid inzwischen zumindest Psyclocybin (Magic Mushroom) bewilligt wurde.

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