Die bulgarische Regierung hat am Dienstag im Parlament ein fünftes Misstrauensvotum seit ihrem Amtsantritt im Mai 2017 überstanden.
ARCHIV - Bojko Borissow, Ministerpräsident von Bulgarien, hat erneut ein Misstrauensvotum überstanden. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa
ARCHIV - Bojko Borissow, Ministerpräsident von Bulgarien, hat erneut ein Misstrauensvotum überstanden. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa - sda - Keystone/ZB/Monika Skolimowska
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag musste sich Bulgariens Regierung bereits dem fünften Misstrauensvotum stellen.
  • Auch dieses blieb allerdings ohne Erfolg.
  • Die Opposition wirft Ministerpräsident Borissow und dessen Regierung Korruption vor.

Auch das fünfte Misstrauensvotum gegen die Regierung von Boiko Borissow ist gescheitert. Die oppositionellen Sozialisten (BSP) warfen der bürgerlich-nationalistischen Koalition von Ministerpräsident Boiko Borissow vor, bei der Korruptionsbekämpfung gescheitert und selbst korrupt zu sein.

Staatschef Rumen Radew sowie Demonstranten fordern seit fast zwei Wochen den Rücktritt der Regierung.

Das neuerliche Votum wurde von einem Protest mit Strassenblockade vor dem Parlamentsgebäude gegen das Koalitionskabinett begleitet. «Rücktritt!» und «Mafia» riefen die Demonstranten. Sie wollten ihre Aktionen bis zum Rücktritt der Regierung fortsetzen.

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