Kardinal Angelo Scola galt 2013 schon als Nachfolger von Benedikt XVI., doch neuer Papst wurde Jorge Bergoglio. Nun wurde der frühere Erzbischof am Sonntag 80.
Papst Benedikt XVI.
Papst Benedikt XVI. war von 2005 bis 2013 das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kardinal Scola galt für die Nachfolge von Benedikt XVI. als Favorit.
  • Am Sonntag durfte der frühere Erzbischof nun seinen 80. Geburtstag feiern.

Bei der Wahl zum Nachfolger Papst Benedikt XVI. galt Kardinal Angelo Scola eigentlich schon als festgelegt. So sicher, dass Italiens Bischofskonferenz schon aus Versehen und viel zu früh ein Glückwunschtelegramm verschickte. Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche wurde jedoch Kardinal Jorge Bergoglio aus Buenos Aires.

Kardinal Scola
Kardinal Scola ist am 7. November 1941 geboren und wurde fast der Nachfolger von Benedikt XVI.. - keystone

Kardinal Scola blieb bis 2017 Erzbischof von Mailand. Am Sonntag darf er nun seinen 80. Geburtstag feiern. Er verlässt damit den Kreis der Papstwähler und somit umfasst dieser wieder die vorgesehene Grösse von 120 Kardinälen.

Wie Benedikt XVI.: Theologie und Philosophie Studium

Der renommierte Theologe gehörte lange zu den wichtigsten Männern der Kirche in Italien. Als Erzbischof von Mailand, eines der grössten Bistümer der Welt, betreute er seit 2011 etwa fünf Millionen Katholiken. Im Vatikan waren seine Worte keinesfalls bedeutungslos.

Scola ist am 7. November 1941 in Malgrate am Südostzipfel des Comer Sees geboren. In seinen jungen Jahren wurde er vom Gründer der Bewegung «Comunione e Liberazione», Luigi Giussani, geprägt.

Er studierte zwei Jahre als Ingenieur und wechselte dann an die katholische Universität in Mailand. Auch im schweizerischen Fribourg ging Scola zur Schule. Er baute sich Schritt für Schritt einen Ruf als kenntnisreicher Theologe und Philosophen auf.

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