Ausnahmezustand

Belgrad im Ausnahmezustand: Grosskundgebung gegen die Regierung

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Serbien,

Grosse Menschenmassen haben sich vor einer geplanten Grosskundgebung gegen die serbische Regierung im Zentrum von Belgrad versammelt.

serbien Proteste Demonstrationen Regierung
Grosse Menschenmassen haben sich vor einer geplanten Grosskundgebung gegen die serbische Regierung im Zentrum von Belgrad versammelt. (Symbolbild) - Keystone

Grosse Menschenmassen haben sich im Zentrum von Belgrad versammelt, um gegen die serbische Regierung zu protestieren. Die Kundgebung gilt als Höhepunkt monatelanger Anti-Korruptionsdemonstrationen.

Belgrad: Studenten führen die Proteste an

Die Proteste werden von einer studentischen Bewegung angeführt, die nach dem tragischen Einsturz des Bahnhofs in Novi Sad entstand. Die Demonstranten fordern Rechenschaft und Transparenz von der Regierung, wie «Euronews» berichtete.

Hast du dich schon mal an einer Protestaktion beteiligt?

Die Bewegung hat in den letzten Wochen zahlreiche friedliche Proteste in Universitätsstädten organisiert. Die Kundgebung in Belgrad soll den Höhepunkt dieser Phase markieren, wie «European Western Balkans» meldete.

Regierung warnt vor Gewalt

Präsident Aleksandar Vučić hat wiederholt vor geplanter Gewalt bei den Protesten gewarnt. Er behauptete, westliche Geheimdienste stünden hinter den Demonstrationen, wie «Euronews» berichtete.

Vučić drohte mit Verhaftungen und liess verlauten, dass der Staat auf jede Gewalt reagieren werde. Seine Anhänger haben im Stadtzentrum ein Lager errichtet, was die Spannungen weiter erhöht, wie «European Western Balkans» meldete.

Zugverbindungen eingestellt

Am Vortag der Kundgebung wurden landesweit die Zugverbindungen wegen einer angeblichen Bombendrohung eingestellt. Viele sehen darin einen Versuch, die Anreise von Demonstranten zu behindern, wie «European Western Balkans» berichtete.

Die Universität Belgrad und die serbisch-orthodoxe Kirche riefen zu friedlichen Protesten auf. Sie betonten die Bedeutung einer gewaltfreien Kundgebung, wie «European Western Balkans» meldete.

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