Internationalen Fahndern gelingt ein Schlag gegen den Menschenhandel. 212 Verdächtige wurden festgenommen. Auch in der Schweiz gibt es Opfer.
Europäische Fahnder haben bei einem internationalen Einsatz gegen organisierten Menschenhandel 212 Verdächtige festgenommen.
Europäische Fahnder haben bei einem internationalen Einsatz gegen organisierten Menschenhandel 212 Verdächtige festgenommen. - sda - Europol
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Fahnder nehmen bei einem internationalen Einsatz 212 mutmassliche Menschenhändler fest.
  • Insgesamt wurden laut Behörden 1400 mutmassliche Opfer identifiziert.
  • 12 von ihnen stammen aus der Schweiz.

Fahnder haben bei einem internationalen Einsatz gegen organisierten Menschenhandel 212 Verdächtige festgenommen. Insgesamt seien 1400 mutmassliche Opfer in 44 Ländern identifiziert worden, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten. 12 von ihnen kommen aus der Schweiz.

Gemäss Angaben von Europol ging es unter anderem um Zwangsprostitution, Zwangsarbeit und Schmuggelaktivitäten. Der Einsatz zielte auf Banden, die in Afrika, Asien, Südamerika, auf dem Balkan sowie in der Ukraine aktiv waren. In der Schweiz stammten die mutmasslichen Opfer aus elf verschiedenen Kantonen, wie das Bundesamt für Polizei (Fedpol) mitteilte.

Etwa 130'000 Mitarbeiter seien an dem Einsatz beteiligt gewesen, der von Österreich und Rumänien gesteuert worden war. Insgesamt seien 1,6 Millionen Menschen an Grenzposten, Flughäfen und Bahnhöfen überprüft worden. In Bulgarien sei dabei ein mutmasslicher Extremist festgenommen worden, nach dem seit 2015 gefahndet worden war.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EuropolMenschenhandel