Behörde: Haustiere in Russland bekommen weiter Futter aus der EU
Trotz des Ukraine-Kriegs liefert die EU weiterhin Tierfutter nach Russland. Seit Anfang Februar wurden mehr als 8500 Tonnen Haustierfutter exportiert.

Das Wichtigste in Kürze
- Russland greift die Ukraine weiterhin an, der Westen hat scharfe Sanktionen verhängt.
- Die Versorgung mit Tierfutter aus der EU bleibt in Russland jedoch gewährleistet.
- Die EU hat seit Anfang Februar 8500 Tonnen Haustierfutter nach Russland geliefert.
Ungeachtet des Krieges in der Ukraine bekommen Hunde, Katzen und andere Haustiere in Russland nach Behördenangaben weiterhin Futter aus der Europäischen Union.
Die Tierfutter-Lieferungen aus zehn EU-Staaten seien stabil, meldete die Nachrichtenagentur Interfax am Sonntag unter Berufung auf die für landwirtschaftliche Produkte zuständige Aufsichtsbehörde.
So seien seit Anfang Februar mehr als 8500 Tonnen Haustierfutter aus der EU nach Russland importiert worden. Ungeachtet dessen prüfe die russische Behörde Lieferangebote auch aus Südamerika und Südostasien.
Unterdessen vereinfachte Ungarn die Einreise von Flüchtlingen mit Haustieren aus der Ukraine. Ihre Halter müssen nur ein Formular ausfüllen. Die Tiere dürfen demnach auch ohne Impfnachweise einreisen.