Befragung von Boris Becker wird fortgesetzt

Das Wichtigste in Kürze
- Boris Becker soll Vermögenswerte während seiner Insolvenz nicht angegeben haben.
- Es geht unter anderem um Immobilien, Tennistrophäen und Auszeichnen.
24 Punkte umfasst die Anklage. Boris Becker wird vorgeworfen, während seiner Insolvenz Vermögensbestandteile nicht angegeben zu haben.
Boris Becker hat sich in seinem Strafprozess wegen möglicher Verschleierung von Vermögenswerten weiteren Fragen seines Anwalts gestellt. Dabei ging es am Dienstagvormittag zunächst um das Elternhaus der deutschen Tennislegende.
Boris Becker wirkt nervös
Während Verteidiger Jonathan Laidlaw in dem Gerichtssaal im Londoner Southwark Crown Court die Befragung fortsetzte, stimmte der dreifache Wimbledon-Sieger den Ausführungen häufig mit «korrekt» zu. Er wirkte aufmerksam, aber auch nervös. Neben ihm lagen mehrere Aktenordner auf dem Boden, in denen der 54-Jährige gelegentlich Dokumente nachschlug.

In dem Strafprozess wird Becker vorgeworfen, während seiner Insolvenz Vermögensbestandteile nicht angegeben zu haben, darunter mehrere Tennistrophäen und Auszeichnungen, aber auch Immobilien. Insgesamt umfasst die Anklage 24 Punkte. Becker könnten theoretisch bis zu sieben Jahre Haft drohen.
Am Montag hatte er betont, finanzielle Fragen stets seinen Beratern überlassen und auch keine Verträge gelesen zu haben.