In den Dolomiten forderte ein Gletscherabbruch vor einer Woche zehn Tote und acht Verletzte. Zwei Verletzte konnten nun nach Deutschland zurückkehren.
Ein Beamter der italienischen Polizei blockiert den Zugang zum Marmolata-Berg und zum Punta-Rocca-Gletscher in den italienischen Alpen mit Absperrband.
Ein Beamter der italienischen Polizei blockiert den Zugang zum Marmolata-Berg und zum Punta-Rocca-Gletscher in den italienischen Alpen mit Absperrband. - Luca Bruno/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor einer Woche forderte ein Lawinenunglück in den Dolomiten zehn Todesopfer.
  • Acht Menschen sind bei dem Gletscherabbruch verletzt worden.
  • Zwei Verletzte aus Deutschland konnten zu ihren Angehörigen zurückkehren.

Eine Woche nach dem Gletscher- und Lawinenunglück in den Dolomiten sind beide deutsche Verletzte aus dem Krankenhaus entlassen worden. Eine 58 Jahre alte Frau konnte am Sonntag die Klinik der Stadt Belluno verlassen.

Tags zuvor war schon ein 67-jähriger Mann von Verwandten nach Deutschland gebracht worden. Das gab der Regionalpräsident des Veneto, Luca Zaia, bekannt. Dazu veröffentlichte er ein Bild der Frau, die darauf im Rollstuhl sitzt.

Keine Erinnerung an Unglück

Sie könne sich an den Vorfall selbst nicht mehr erinnern, schrieb die Frau in einem Abschiedsbrief an das Klinik-Personal. Die Deutsche Presse-Agentur konnte diesen einsehen.

Gletscher
Der Gletschersturz in den Dolomiten (I). - --/Corpo Nazionale Soccorso Alpino e Speleologico/dpa

Ihr Zustand habe sich «sehr langsam, aber stetig verbessert». Sie bedankte sich bei allen Helfern, die sich sehr bemüht hätten. «Ich weiss es sehr zu schätzen.»

Nach einem Gletscherbruch war eine Eis- und Gerölllawine den Berg Marmolata herunterkommen und hatte elf Menschen getötet. Acht Alpinisten wurden verletzt, darunter die beiden Deutschen.

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