In den Dolomiten kam es kürzlich zu einem Lawinenunglück mit zehn Toten. Nun kam es ganz in der Nähe erneut zu einem Felssturz.
Gletscher
Der Gletschersturz in den Dolomiten (I). - --/Corpo Nazionale Soccorso Alpino e Speleologico/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei dem Lawinenunglück in den Dolomiten starben 10 Menschen.
  • Jetzt kam es unweit des Unglücksortes erneut zu einem Felssturz.
  • Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt.

Fünf Tage nach dem tödlichen Lawinenunglück in den Dolomiten ist es unweit davon zu einem Felssturz gekommen. Dabei wurde ersten Erkenntnissen zufolge aber niemand verletzt, wie die Bergrettung der norditalienischen Region Venetien mitteilte.

Der Felsbrocken habe sich am Freitag um 11.38 Uhr in etwa 2400 Metern Meereshöhe vom Berg Moiazza gelöst und sei bei einem Zugangsweg für einen Klettersteig abgegangen.

Ein deutscher Alpinist hörte ein lautes Donnern, sah eine Staubwolke und schlug den Angaben zufolge in einer nahe gelegenen Schutzhütte Alarm. Die Bergrettung schloss nach Überflügen mit dem Helikopter aus, dass Menschen betroffen waren.

Der Berg Moiazza nahe der Gemeinde Agordo in der Provinz Belluno liegt nur knapp 20 Kilometer Luftlinie oder eine dreiviertel Autostunde von der Marmolata entfernt. Dort war am vorigen Sonntag nach einem Gletscherbruch eine massive Lawine aus Eis, Schnee und Geröll abgegangen und hatte mehrere Bergsteiger und Bergsteigerinnen mit sich gerissen. Mindestens zehn Menschen kamen dabei ums Leben.

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