In Italien ist es vergangene Woche zu einem Gletscherabbruch gekommen. Nun wurde der letzte Vermisste tot geborgen.
Gletscher
Der Gletschersturz in den Dolomiten (I). - --/Corpo Nazionale Soccorso Alpino e Speleologico/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei dem Lawinenunglück in den Dolomiten starben elf Menschen.
  • Das letzte Opfer wurde nun von den Einsatzkräften gefunden.

Knapp eine Woche nach dem Gletscherabbruch in den norditalienischen Dolomiten haben die Suchmannschaften den elften und letzten noch vermissten Toten gefunden.

Wie die Einsatzkräfte am Samstag mitteilten, wurden die sterblichen Überreste eines Alpinisten entdeckt, der am vorigen Sonntag auf dem Berg Marmolata von einer Lawine aus Eis und Geröll mitgerissen worden war. Zuvor hatten die Spezialisten von Polizei und Bergrettung schon zehn Tote geborgen. Dank DNA-Abgleichen gelang es den Carabinieri, die Leichen zu identifizieren.

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Der Unglücksort an der Marmolata. - AFP

Bei den Toten handelt es sich um sechs Männer und drei Frauen aus Italien sowie zwei tschechische Bergsteiger. Acht Menschen wurden verletzt. Darunter sind ein Mann und eine Frau aus Deutschland, die in einer Klinik der Provinz Belluno behandelt werden. Ihr Zustand sei stabil, hiess es zuletzt vom Spital.

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