Der Tod von Oppositionspolitiker Alexej Nawalny hat für viel Aufruhr besorgt. Auch Finnland und Schweden haben nun den russischen Botschafter einbestellt.
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Nawalnys Team forderte Sanktionen von den USA und der EU gegen Putins Machtapparat. - Moscow City Court press service/AFP

Nach dem Tod des Oppositionspolitikers Alexej Nawalny haben auch Russlands Nachbar Finnland und Nato-Anwärter Schweden die russischen Botschafter in ihren Ländern einbestellt. Das finnische Aussenministerium teilte am Montag über die Online-Plattform X mit, den Botschafter vorgeladen zu haben, um die Verantwortung Russlands für Nawalnys Tod zu betonen und eine vollständige und transparente Untersuchung einzufordern.

Man fordere weiterhin die Freilassung aller politischen Gefangenen in Russland. Auch das schwedische Aussenministerium berief den russischen Botschafter im Land nach Angaben der Nachrichtenagentur TT wegen Nawalnys Tod ein.

Nawalny kam unter unklaren Umständen in russischer Lagerhaft ums Leben. Seine Sprecherin bestätigte am Samstag den Tod. Zuvor hatte bereits der russische Strafvollzug über Nawalnys Tod informiert, der seit 2021 inhaftiert war.

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