Am Bodensee bildete sich eine seltene Wasserhose
Ein seltenes Wetterphänomen faszinierte am Dienstagmorgen den Vorarlberg: Über dem Bodensee wurde eine besondere Wasserhose gesichtet.

Am Dienstagmorgen sorgte eine Wasserhose über dem Bodensee für staunende Blicke in Vorarlberg. Dieses seltene Wetterphänomen wurde von zahlreichen Zeugen beobachtet und von Experten bestätigt.

Laut der «Kleinen Zeitung» bildete sich bei ungewöhnlichen Wetterbedingungen eine kleine Tornado-ähnliche Wasserhose. Sie entwickelte sich über dem See und löste sich wieder auf.
Wie kam es zu der Wasserhose am Bodensee?
Besonders in der Region um Bregenz fielen in den letzten Tagen ungewöhnlich hohe Regenmengen. Innerhalb von 72 Stunden wurden rund 150 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen.
Dies trug massgeblich zu den instabilen Wetterverhältnissen bei, die solche Wasserhosen begünstigten, berichtet «Wetter.at». Wasserhosen entstehen durch rotierende Windsäulen, die bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturunterschieden über Gewässern auftreten.
Meteorologen betonen, dass diese Phänomene, obwohl visuell beeindruckend, meist nur lokal begrenzt sind und keine grösseren Schäden verursachen. Die Beobachtung über dem Bodensee ist dennoch selten und zieht daher grosses Interesse auf sich.
Wetterphänomene am Bodensee
Experten erklären, dass Wasserhosen zwar Tornados ähneln. Sie bilden sich jedoch oft über Wasser und zerfallen durch die Wassermasse schneller.
Die Bodenseeregion ist aufgrund ihrer geographischen Lage und meteorologischen Bedingungen gelegentlich Schauplatz solcher Phänomene, erläutert «Wetter.at».
Zeugen an der Uferpromenade beschrieben die Wasserhose als beeindruckendes Naturschauspiel. Bei dem Spektakel wurde niemand verletzt.