Wetter Schweiz: Wasserhosen fegen über Boden- und Zürichsee

Über das 1. August-Wochenende hat es in der Schweiz flächendeckend geregnet. In Zürich etwa hatte der Regen einigen Partys am Bundesfeiertag einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Am Sonntagnachmittag entluden sich zudem Gewitter mit kräftigen Regengüssen. Allerdings fielen die Regenmengen laut «MeteoNews» «extrem unterschiedlich» aus.

«Während lokal bis 100 mm Regen fielen, erreichten andere Regionen nur knapp 1 mm», schreibt der Wetterdienst auf Twitter.

Auch heute Montag geht es mit viel Regen weiter. Gemäss dem Wetterdienst soll es bis Dienstagabend entlang der zentralen und östlichen Voralpen teils durchgehend regnen.

Dies hat irre Bilder zur Folge!

Am Zürichsee und Bodensee fegten heute Morgen Wasserhosen über das Wasser.

Eine Wasserhose ist ein kleinräumiger Luftwirbel in der Erdatmosphäre, der fast senkrecht um die eigene Achse dreht.

Laut «MeteoNews» wird in der Schweiz auch bis Dienstagabend teilweise nochmals viel Regen fallen. Entlang der Voralpen seien örtlich bis über 100 Liter Regen pro Quadratmeter möglich.

Vor allem ganz im Osten wird es laut dem Wetterdienst viel Niederschlag geben. Es bestehe daher die Gefahr von lokalen Überflutungen und Erdrutschen. Für die Region gilt die Warnstufe 2. Am Montag sei zudem auch die Gefahr von Aquaplaning erhöht, so «MeteoNews».

«SRF Meteo» prognostiziert in den Voralpen und am Alpennordhang bis Dienstagabend 50 bis 90 mm Regen. Der Wetterdienst des Schweizer Fernsehens berichtet zudem von einem Temperatur-Sturz zu Beginn der neuen Woche.

Für heute Montag werden Höchstwerte von 17 bis 21 Grad angegeben. Es sei oft bewölkt und es falle immer wieder regen, zum Teil auch gewittrig verstärkt, so «SRF Meteo».

Glücklicherweise schwenkt das Wetter am Mittwoch schon wieder um. Es wird oft sonnig und wärmer: Sommerliche 24 bis lokal 28 Grad. Vom Donnerstag bis Sonntag bleibt das Schweizer Wetter dann hochdruckbestimmt.

Es gibt nur wenige Schleierwolken und ein paar Quellwolken – ansonsten scheint meist die Sonne. «Dazu klettern die Temperaturen vielerorts wieder in den Hitzebereich», schreibt «SRF Meteo».

Die Höchstwerte liegen beidseits der Alpen zwischen 27 und 32 Grad.