AfD-Mann bezeichnet Radfahren als umweltschädlich
Die Bewohner von Zweibrücken (DE) sollen mehr Radeln. Ein Stadtratsmitglied der AfD zweifelt jedoch daran, ob Velos wirklich umweltfreundlicher als Autos sind.

Das Wichtigste in Kürze
- In Zweibrücken (DE) will der Stadtrat seine Bewohner fürs Velofahren motivieren.
- Ein Stadtratsmitglied der AfD zweifelt jedoch an der Umweltfreundlichkeit der Zweiräder.
In Zweibrücken DE soll das Velo künftig häufiger benutzt werden. Deshalb will sich der Stadtrat am Wettbewerb «Stadtradeln» beteiligen. Ein Stadtratsmitglied der AfD hinterfragt dabei die Umweltfreundlichkeit des Radelns.
Kampagne für mehr Velofahrer
Die Idee der Beteiligung am Wettbewerb geht aus einem Antrag der Grünen-Fraktion hervor. Ziel sei es, mit Motivationskampagnen das Radeln für die Bürger attraktiver zu machen. So könne die Umwelt geschont werden.

Mitglied der AfD sorgt für Lacher
Auch Stadtratsmitglied Heinz-Peter Benoit (AfD) sprach sich für die Teilnahme am Wettbewerb aus. Eine seiner Aussagen sorgte jedoch für grosse Augen. Benoit äusserte nämlich Zweifel daran, ob Radfahren tatsächlich umweltfreundlicher als Autofahren ist, wie deutsche Medien berichten.
Die meisten Mitglieder des Stadtrats reagierten mit Gelächter auf die Aussage, woraufhin Benoit seine Theorie begründete. Beim Radfahren verbrauche man Kalorien, die per Nahrung wieder aufgenommen werden müssen. Die Art und Weise, wie diese Lebensmittel hergestellt werden, sei sehr umweltschädlich.