Auch diesmal wurden zum Jahreswechsel in Frankreich wieder Autos abgefackelt. 690 Wagen wurden in Brand gesteckt – eine vergleichsweise tiefe Zahl.
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Zum Jahreswechsel wurden 690 Autos in Frankreich in Brand gesteckt. (Symbolbild) - Keystone (AP Photo/Lewis Joly)
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Frankreich wurden in der Silvesternacht 690 Autos angezündet.
  • Das sind 21 Prozent weniger ausgebrannte Autos als beim letzten Jahreswechsel.
  • Im ganzen Land kam es zu 490 Festnahmen in der Silvesternacht.

In der Silvesternacht haben Randalierer in Frankreich 690 Autos in Brand gesteckt. Das seien 21 Prozent weniger ausgebrannte Autos als beim vorherigen Jahreswechsel gewesen, sagte Innenminister Gérald Darmanin dem Sender «BFMTV». Die Polizei sei konsequent gegen Unruhestifter vorgegangen, landesweit habe es 490 Festnahmen gegeben.

In Frankreich waren mehr als 90'000 Polizisten im Einsatz. Der Jahreswechsel sei in der Summe friedlich und ohne grosse Vorfälle verlaufen. Alleine im Zentrum von Paris seien rund zwei Millionen Feiernde auf den Beinen gewesen, sagte der Minister.

Marseille: 26-Jähriger bei Schiesserei verletzt

Auch in Strassburg, wo es in vergangenen Jahren oft Probleme gab, sprach die Polizei von einer extrem ruhigen Nacht. Dennoch wurden rund 60 Fahrzeuge in Brand gesteckt, es gab etwa 60 Festnahmen von vor allem jungen Menschen.

In Marseille in Südfrankreich, wo es regelmässig tödliche Abrechnungen im Drogenmilieu gibt, wurde ein 26-Jähriger bei einer Schiesserei verletzt. Drei 20 und 22 Jahre alte Männer wurden unter Tatverdacht festgenommen und eine grosse Geldsumme bei ihnen beschlagnahmt.

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