Der Tech-Boss Elon Musk hat auf Twitter gegen Whatsapp ausgeteilt. Grund dafür ist ein mutmasslicher Abhör-Bericht, der viral ging.
Elon Musk Whatsapp
Elon Musk, aufgenommen in San Francisco am 24. Januar 2023. - Benjamin Fanjoy/FR171948 AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Twitter hat ein User festgestellt, dass WhatsApp regelmässig sein Mikrofon anschaltet.
  • Elon Musk hat daraufhin vor dem Messenger gewarnt.

Elon Musk teilt wieder ordentlich aus. Der Tech-Boss nimmt bekanntermassen auf Twitter kein Blatt vor den Mund. Dieses Mal hat er es auf Whatsapp abgesehen und warnt vor den Abhör-Praktiken des Unternehmens.

Der Grund für diese Warnung ist ein Post eines Twitter-Mitarbeiters. Dieser hatte festgestellt, dass Whatsapp regelmässig sein Mikrofon aktiviert – ohne, dass dies nötig sei. Einen Screenshot dieser Abhör-Attacken hat der User gleich mitveröffentlicht.

Wie die «Bild» berichtet, hat Meta bereits auf die Vorwürfe gegen WhatsApp reagiert.

In einem Statement heisst es: «In den letzten 24 Stunden waren wir in Kontakt mit einem Twitter-Ingenieur, der ein Problem gemeldet hat. Wir glauben, dass es sich um einen Fehler in Android handelt. Dieser ordnet Informationen im Privacy Dashboard falsch zu. Deswegen haben wir Google gebeten, das Problem zu untersuchen und zu beheben.»

Elon Musk teilt weiter gegen Whatsapp aus

Doch damit ist vor Elon Musk das Thema noch nicht gegessen. Der Tech-Gigant schreibt in einem weiteren Tweet: «Die WhatsApp-Gründer verliessen Meta/Facebook mit Abscheu, starteten die #deletefacebook-Kampagne und trugen massgeblich zum Aufbau von Signal bei.»

Und tatsächlich teilte WhatsApp-Gründer Brian Acton (51) der Zeitung «Forbes» nach seinem Austritt mit: «Ich habe die Privatsphäre meiner Nutzer (…) verkauft. Ich habe eine Entscheidung getroffen und einen Kompromiss geschlossen. Und damit muss ich jeden Tag leben.»

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