WhatsApp-Betrug: Vor diesen Nachrichten sollten sich Nutzer schützen
Perfide WhatsApp-Betrugsmaschen nehmen aktuell zu und Verbraucherschützer warnen, dass ein Klick auf den Link der Fake-Nachricht zum Datenklau führen kann.

WhatsApp ist aus dem Alltag vieler Nutzer nicht wegzudenken. Doch genau diese Popularität macht den Messenger für Betrüger attraktiv, wie «merkur.de» aktuell berichtet.
Immer häufiger kursieren emotional aufgeladene Nachrichten, die angeblich von Bekannten stammen und Hilfe oder Unterstützung erbitten. Hinter diesen Nachrichten verbirgt sich meist ein Phishing-Versuch, der auf das Vertrauen der Empfänger abzielt.
Laut «merkur.de» sind diese Nachrichten fingiert und nutzen gefälschte Bilder sowie manipulierte Links. Die Verbraucherzentrale warnt eindringlich vor solchen Nachrichten und empfiehlt, keine Links zu öffnen und keine persönlichen Daten preiszugeben.
Neue Phishing-Strategien über WhatsApp
Betrüger setzen zunehmend auf gefälschte Gewinnspiele, wie «chip.de» berichtet. Unter dem Namen «Moët & Chandon Sommer 2025» wird aktuell ein Fake-Gewinnspiel verbreitet.

Nutzer werden mit dem Versprechen auf eine Kühlbox voller Champagner gelockt. Die Nachricht entpuppt sich jedoch als Phishing-Versuch, der auf persönliche Daten abzielt.
Gefälschte Marken als Trick der Betrüger
Die Links führen auf dubiose Webseiten, die nichts mit der echten Marke zu tun haben. Und die Betrüger ahmen bekannte Marken nach, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen.
Solche Nachrichten werden nach dem Kettenbrief-Prinzip weitergeleitet, was die Reichweite massiv erhöht. Laut «chip.de» ist es ratsam, diese Nachrichten nicht zu teilen und verdächtige Links keinesfalls zu öffnen.
Kontenübernahme und manipulierte Rufnummern
Cyberkriminelle nutzen für ihre Betrugsmaschen laut «wdr.de» manipulierte Rufnummern, um an persönliche Daten zu gelangen. Ziel ist oft die Übernahme des WhatsApp-Kontos. Die Angreifer versuchen, an Verifizierungscodes zu kommen.

Nutzer werden aufgefordert, unter «Verknüpfte Geräte» ein neues Gerät hinzuzufügen. Wer den Anweisungen folgt, gibt sein WhatsApp-Konto frei.
Um sich zu schützen, sollten Nutzer keine persönlichen Daten preisgeben und keine Links aus unbekannten Nachrichten öffnen. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet zusätzlichen Schutz, wie «wdr.de» empfiehlt.
Fake-Jobangebote und Gruppenchats
Auch in WhatsApp-Gruppen tauchen immer öfter Betrugsmaschen auf. Laut «zdfheute.de» werden Nutzer plötzlich Mitglied in dubiosen Gruppen und erhalten vermeintliche Finanztipps oder Jobangebote.

Die Betrüger fordern zum Beispiel, YouTube-Kanäle zu abonnieren oder Instagram-Profile zu liken, als Belohnung wird ein hohes Honorar versprochen. In den Gruppenchats sind oft Fake-Accounts aktiv, die von angeblichen Erfolgen berichten.
Teilweise erhalten Opfer zunächst kleine Entlohnungen, um Vertrauen aufzubauen. Im nächsten Schritt sollen sie Geld investieren, um an lukrativere Angebote zu kommen – doch das Geld ist meist verloren.
Schutzmassnahmen und Verhaltensregeln
Experten raten, keine Links oder Anhänge aus unbekannten Nachrichten zu öffnen. Persönliche Daten sollten nicht preisgegeben werden. Wer aufgefordert wird, Nachrichten weiterzuleiten, sollte diese löschen und nicht weiterverbreiten
Antworten Sie nicht auf verdächtige Nachrichten. Bei Bedrohungen empfiehlt die Verbraucherzentrale, Anzeige bei der Polizei zu erstatten und den Vorfall dem Messenger-Dienst zu melden.
WhatsApp als Einfallstor für Betrüger
WhatsApp bleibt laut «t3n» die beliebteste Plattform für Phishing-Angriffe. Fast 90 Prozent der bösartigen Links werden über den Messenger verschickt.
Nutzer sollten daher besonders wachsam sein und sich regelmässig über aktuelle Betrugsmaschen informieren. Die Verbraucherzentrale und Sicherheitsexperten raten zu erhöhter Vorsicht.