Phishing: Gefährliche Betrugswelle trifft Klarna-Kunden

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Schweden,

Phishing-Mails im Namen von Klarna bedrohen aktuell Kunden. Wer auf die Betrugsnachricht hereinfällt, riskiert Identitätsdiebstahl und finanzielle Verluste.

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Die App des schwedischen Zahlungsanbieters Klarna. (Foto: Illustration) - Jonas Walzberg/dpa

Immer mehr Klarna-Kunden erhalten derzeit täuschend echte Phishing-Mails. Kriminelle wollen damit an sensible Daten und Kontoinformationen gelangen.

Wer unachtsam ist, riskiert Identitätsdiebstahl und finanzielle Verluste. Die Betrüger verschicken E-Mails mit dem Betreff «Dringender Hinweis: Ihr Eingreifen ist gefragt!».

Offizielle Nachrichten täuschen Kunden

Die Nachrichten wirken offiziell, enthalten oft eine scheinbare Referenznummer und fordern dazu auf, das Klarna-Konto über einen Button zu bestätigen.

Angeblich drohen sonst Kontoeinschränkungen.

Nutzt du Klarna?

Laut «Frankfurter Rundschau» warnt die Verbraucherzentrale eindringlich vor diesen Mails.

Phishing-Angriffe nehmen zu

Die Masche ist nicht neu, trifft aber aktuell Millionen Klarna-Kunden. Die Täter imitieren das Design und die Sprache des Zahlungsdienstleisters fast perfekt.

Ziel ist es, die Empfänger zur Eingabe von Zugangsdaten und Bankinformationen auf gefälschten Webseiten zu bewegen. Wer auf den Link klickt und seine Daten eingibt, gibt Kriminellen potenziell Zugriff auf das eigene Konto.

Im schlimmsten Fall wird das Konto leergeräumt oder die Identität gestohlen, wie «Merkur» berichtet.

Woran man Phishing-Mails erkennen kann

Experten raten, auf bestimmte Warnsignale zu achten. Die betrügerischen E-Mails sind meist unpersönlich gehalten, sprechen Empfänger etwa nur mit «Sehr geehrte Kundin» an.

Die Absenderadresse wirkt oft kryptisch oder unseriös. Die Begründung für die angebliche Dringlichkeit bleibt vage.

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Die Klarna-App auf einem Smartphone. (Symbolbild) - Sebastian Kahnert/dpa/dpa-tmn

Ein weiteres Indiz: Die Aufforderung, Daten über einen Link zu bestätigen, statt wie gewohnt direkt in der offiziellen Klarna-App oder auf der Website.

Was Klarna-Kunden jetzt tun sollten

Die Verbraucherzentrale empfiehlt, solche E-Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Nutzer sollten niemals persönliche Daten über Links in verdächtigen Nachrichten eingeben.

Wer unsicher ist, sollte sein Konto nur über die offizielle Klarna-App oder die Klarna-Website prüfen. Im Verdachtsfall rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, das betroffene Konto sofort zu sichern.

Zudem sollte Klarna und die Bank informiert, ein Virenscan durchgeführt und Anzeige bei der Polizei erstattet werden. Ausserdem sollten Beweise gesichert werden, um den Schaden zu begrenzen, wie «Der Westen» berichtet.

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Kommentare

User #7134 (nicht angemeldet)

In der Schweiz kaufen Klarna nicht berücksichtigen und dann haben die Dealer keine Chance. Unser Staat sollte eigentlich schon etwas gegen diese Betrüger unternehmen.

User #1074 (nicht angemeldet)

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