Sprachassistentin Microsoft Cortana wird eingestellt

Microsoft teilt mit, dass die aktuelle Sprachassistentin Cortana per Ende April eingestellt wird. Die Entscheidung war schon länger kommuniziert worden, nur war bisher unklar, wann diese umgesetzt wird.

So wolle der Redmonder Software- und mittlerweile auch Hardware-Konzern künftig in die Entwicklung eines Produktivitätsassistenten in Microsoft 365 investieren. Dabei handelt es sich ebenfalls um Cortana-Dienste, jedoch mit anderem Zweck.

Datenschutz-, Sicherheits- und Compliance-Funktionen sollen die Services laut Microsoft bieten. Dabei habe die Privatsphäre höchste Priorität, wie von fast allen Technologiekonzernen bei Produktlancierungen beworben.

Wie bereits vom Original gewöhnt, wird Cortana dazu imstande sein, Keyboard- und auch Sprach-Eingaben zu verstehen. Dabei sollen viele bereits bekannte Funktionen verbessert abrufbar sein. Beispielsweise können Anwender Terminfragen wie -Einträge vornehmen.

Ebenfalls neu ist, dass der Nutzer in ein Microsoft-Konto eingeloggt sein muss, wenn er Cortana nutzen will.

Wann genau der neue Sprachassistent lanciert wird, ist noch unklar.

Die künstliche Intelligenz von Cortana übernimmt ursprünglich in der Konsolen- und Computerspielreihe «Halo» eine handlungsrelevante Rolle. Und zwar als ganz persönliche KI-Assistentin des Protagonisten «Master-Chief».

Irgendwann gab Microsoft bekannt, auch seine non-fiktive, hauseigene Künstliche Intelligenz Cortana zu taufen. Seither verlief nicht alles nach Plan. Zeitweise galt der Sprachassistent von Microsoft als der Schlechteste auf dem Markt. Dies scheint nun Konsequenzen nach sich zu ziehen.