Das Huawei Mate 30 wurde kürzlich vorgestellt. Harmony OS ist noch nicht genügend attraktiv, darum kommt es mit Open-Source-Android. Was bedeutet das?
Huawei Betriebssystem Harmony
Das Betriebssystem Harmony OS von Huawei wurde erstmals in China vorgestellt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Huawei hat «Harmony Studio» als Marke angemeldet.
  • Dabei handelt es sich wohl um eine Entwicklerplattform für Harmony OS.
  • Der Konzern investiert viel Geld, um die kommende Android-Alternative attraktiv zu machen.

Kürzlich wurde das Huawei Mate 30 erstmals öffentlich, vollumfänglich vorgestellt. Wegen der US-Sanktionen kommt das Smartphone ohne Google-Apps daher. Zunächst gingen Experten davon aus, dass Huawei auf das firmeneigene Betriebssystem Harmony OS zurückgreift.

Mittlerweile steht fest: Das Handy verwendet lediglich eine Open-Source-Variante von Android. Harmony OS ist laut Hersteller noch nicht genügend ausgereift, um eine echte Alternative zum herkömmlichen Android darzustellen.

Nach Huawei Mate 30: Huawei will Harmony OS aufpeppen

Vielleicht gerade deswegen hat Huawei jetzt in Argentinien und Europa die Bezeichnung «Harmony Studio» als Marke angemeldet. Dies berichtet «WinFuture» in Berufung auf das niederländische Medienportal «LetsGoDigital».

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Insbesondere chinesische Smartphones enthalten vorinstallierte Malware. (Symbolbild) - dpa

Die Marke sei für Smartphones, Tablets, Wearables und weitere Geräte registriert. Bei Harmony Studio könnte es sich um eine Entwicklungsplattform handeln, welche es Programmierern von Anwendungen für Harmony OS erleichtert.

Je mehr das firmeneigene OS bietet, umso attraktiver wird sie. Um das neue Betriebssystem zu fördern, will Huawei laut eigenen Angaben rund eine Milliarde Dollar investiert.

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