Microsoft weiter mit Sicherheitslücken beim Drucken
Bei Microsoft gibt es offenbar weiterhin eine Sicherheitslücke in der Drucker-Software. Erst am gestrigen Mittwoch hatte Windows ein Sicherheitsupdate bekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Microsoft hat mit einem Update auf bekannte Sicherheitslücken reagiert.
- Doch nur einen Tag später hat ein Sicherheitsforscher die nächste Lücke aufgedeckt.
Schon länger ist bekannt, dass es Sicherheitslücken in der Drucker-Software von Microsoft gibt. Diese Probleme wurden allgemein als PrintNightmare (Druck Alptraum) zusammengefasst. Darauf hat Microsoft am Mittwoch mit einem neuen Sicherheitsupdate reagiert, mit dem die Probleme gepatcht werden sollten.
Aber offenbar ist der Alptraum damit noch längst nicht vorbei: Bereits ein Tag nach dem Patchday sind neue Sicherheitslücken gefunden worden. Der Sicherheitsforscher Benjamin Delpy hat nämlich eine neue Schwachstelle in der Windows-Druckerverwaltung aufgedeckt.
Delpy zeigte, wie ein Angreifer eine präparierte DLL-Datei platzieren kann, wenn sich der Computer mit dem Drucker verbindet. Windows hat zwar einen Patch angekündigt, aber noch nicht, wann dieser konkret erscheinen wird. Um sich vor der Sicherheitslücke zu schützen, müssen User den Print-Spooler-Service vorerst ausschalten.
