Künstliche Intelligenz könnte in Zukunft Epidemien wie die momentan grassierende Coronavirus-Pandemie verhindern. Dazu müssten Patientendaten vernetzt werden.
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Künstliche Intelligenz könnte zukünftig Epidemien verhindern. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Künstliche Intelligenz könnte helfen, Epidemien frühzeitig entgegenzuwirken.
  • Dafür müssten Patientendaten Klinik-übergreifend vernetzt werden.

Künstliche Intelligenz kann helfen, Epidemien einzudämmen. Das gilt auch für den aktuellen Coronavirus. Dies berichtet die DPA in Berufung auf den Experten Paul Lukovicz vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).

Wichtig sei für die Früherkennung, wie viele Menschen sich zu welchem Zeitpunkt krankmelden. Würden die Berichte aller Einrichtungen in einem Land vernetzt, könnte ein Algorithmus diese konstant auf Auffälligkeiten prüfen, so Lukovicz. Das hätte zur Folge, dass man Epidemien noch vor der Ausbreitung entgegentreten könne.

Die KI sei auch in der Diagnostik oft schneller als ein Arzt. Aufnahmen der Lunge könnten von ihr rascher analysiert werden als von einem Radiologen. «Das System kann subtile Merkmale erkennen, die dem menschlichen Beobachter entgehen», so der Fachmann.

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