Google hat mit seinen Messenger-Apps bisher nur wenig Erfolg. Nun arbeitet Google an einem Office-Kommunikationstool ähnlich Slack und Microsoft Teams.
Fitbit, Inc.
Google wäre an einem Verkauf von Fitbit, Inc. interessiert. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Google wird derzeit an einer neuen App für Unternehmenskommunikation gearbeitet.
  • Die App wird mit Slack und Microsoft Teams um das Interesse von Firmen buhlen.

Googles Erfolg mit Kommunikationstools hielt sich bisher in Grenzen: Wer kennt heute noch Google Talk, Hangouts oder GChat? Von Googles erfolglosem Schritt in die Social-Media-Welt mit Google+ soll gar nicht erst die Rede sein. Wie der Techblog «The Information» berichtet, arbeitet Google dennoch an einer neuen App für die Kommunikation.

Unternehmen im Fokus

Einen Unterschied gibt es zu den gescheiterten Vorgänger-Nachrichtenapps: Diesmal wird der Unternehmensmarkt angepeilt. Hier ist Google mit der G Suite bereits vertreten. G Suite beinhaltet unter anderem Gmail, den Cloudspeicher Google Drive und die Office-Suite um Google Docs.

Google Passwort G Suite
Ein Werbebild zur G Suite von Google. - Google

Ein zentraler Kommunikationsdienst abgesehen von Gmail fehlt dabei aber noch – und genau diese Lücke soll das neue Produkt schliessen. Kommunikationstools fürs Büro sind im wesentlichen Kurznachrichtendienste, die sich in Unterbereiche aufteilen lassen. Die Integration weiterer Dienste soll barrierefreie Kommunikation über Bürogrenzen hinweg garantieren.

Slack und Microsoft Teams sind starke Konkurrenz

Der Markt für Office-Kommunikation wird derzeit von Slack und Microsoft Teams dominiert. Slack war das erste Tool seiner Art und konnte sich grossflächig etablieren. Microsoft Teams ersetzte 2017 Skype for Business. Seitdem konnte Microsoft Marktanteile von Slack gewinnen, da Teams eine Integration anderer Microsoft-Anwendungen ermöglicht.

Microsoft Störung
Microsoft Teams und Outlook hatten weltweit mit einer Störung zu kämpfen. - Microsoft

Sollte Google die Integration ihrer G-Suite-Dienste in die Kommunikationsoberfläche gelingen, könnte das neue Produkt durchaus Erfolg haben. Vorausgesetzt, dass Google aus den Fehlern seiner vergangenen App-Flops im Messaging-Bereich gelernt hat.

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