Nach knapp 70 Jahren geht die legendäre M-Serie mit der Leica M11 in eine weitere Runde. Trotz einiger Innovationen bleibt sich das Unternehmen treu.
Leica M11
Die neue Leica M11 in Schwarz. - Leica
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit der M11 setzt Leica seine ikonische Kamera-Reihe ein weiteres Mal neu auf.
  • Die Leica M11 verspricht hochqualitative Aufnahmen und enorme Flexibilität.
  • Neben vieler neuer Features trumpft die Messsucherkamera mit Vintage-Look auf.

Auf dieses Modell dürften sich Fotografie-Fans weltweit schon länger gefreut haben: Die Leica M11. Die erste Neuauflage der Flaggschiffkamera seit 2017 verspricht einige grosse Verbesserungen. Entsprechend hoch ist auch der verlangte Preis für diese «Leitzsche Camera».

Leica M11 mit Mehrfach-Auflösung

Dank dem verbauten Vollformat BSI CMOS Sensor mit 60,3 Megapixel lässt sich von der neuen Leica eine ordentliche Fotografie-Leistung erwarten. Dabei schiesst die Kamera RAW-Dateien im DNG- oder auch JPEG-Format in drei verschiedenen Auflösungen. Die Bilder werden mit wahlweise 60, 36 oder 18 Megapixeln geschossen, je nach Anwendungsfall.

Leica M11
Die Leica M11 vereint modernste Features und Vintage-Design. - Leica

Ebenfalls geschraubt hat das deutsche Unternehmen am Farbfilter-Array und den Sperrfiltern für effektive Licht und Farbwiedergabe. Dabei kommt die Leica M11 mit einer Empfindlichkeit von ISO 64 bis 50’000. Dazu gibt es eine 14-Bit-Farbtiefen und eine Dynamik von bis zu 15 Blendenstufen.

Ausdauer und Power in kompaktem Formfaktor

Angetrieben wird dieser Fotoapparat von dem neuen Maestro-III-Prozessor aus Eigenproduktion. Weiter verfügt die Kamera über USB-C, einen erleichterten Zugang zu Akku und SD-Karte, sowie 64 GB Speicherkapazität. So ist dies die erste M-Kamera von Leica, welche simultan auf zwei Speichermedien schreiben kann.

Leica M11
Vor allem in Sachen Bildqualität verspricht auch die Leica M11 einiges. - Leica

Der passende Akku wurde ebenfalls überarbeitet, sodass das neue Modell ganze 1800 Milliamperestunden fasst. Ausgerüstet ist die Leica M11 derweil mit einem übersichtlicheren Steuerungslayout und einem Touchdisplay mit 2,3 Millionen Pixeln und 800 Nits. Das Interface zur Steuerung wurde hier von den Leica Q2 und SL2 u übernommen, um eine intuitive Bedienung zu ermöglichen.

Leica M11
Preislich spielt die Leica M11 definitiv in einer eigenen Klasse. - Leica

Alles in allem dürfte die neue Leica M11 ein wahrer Fan-Favorit werden. Leica richtet sich hier aber klar an die Enthusiasten, was sich auch im Preis widerspiegelt. Zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 9290 Franken ist die M11 ab sofort im Handel verfügbar.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FotografieHandelFranken