Wer auf seinen Laptop blickt, will sehen, was auf dem Bildschirm ist. Eine Firma setzt nun auf Glas und macht möglich, dass man auch sieht, was dahinter ist.
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Laptop mit einem durchsichtigen Bildschirm – das Gerät soll unter anderem Designern die Arbeit erleichtern. - Wolf von Dewitz/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Lenovo will neue Computer-Möglichkeiten testen.
  • Das neuste Projekt: ein Laptop mit durchsichtigem Bildschirm.
  • Ob das Produkt auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt.
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Mit einem Laptop mit durchsichtigem Bildschirm will der Technikhersteller Lenovo neue Möglichkeiten in seinem Computergeschäft testen.

Die chinesische Firma hat das Gerät auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona der Öffentlichkeit als Prototypen vorgestellt. Lenovo spricht von einem neuen Interaktions- und Kreationserlebnis. Neben dem gläsernen Bildschirm hat der Laptop eine Fläche, die als Tastatur oder digitales Zeichenbrett genutzt werden kann.

Wünschen Sie sich manchmal, Ihr Lapotop-Bildschirm wäre durchsichtig?

Das Gerät soll beispielweise Designern die Arbeit erleichtern, wenn sie am Laptop sitzen und mit einem speziellen Stift Produkte entwerfen. Sie können sich von Gegenständen inspirieren lassen, die hinter dem Bildschirm zu sehen sind, und deren Konturen übernehmen.

Zukunft des Laptops ungewiss

Ein weiteres denkbares Anwendungsfeld sind Reisebüros oder Empfangsbereiche von Hotels. Dort werden Laptopbildschirme bisweilen als störende Barriere zwischen Mitarbeiter und Kunden empfunden. Man kann den Bildschirm aber auch so einstellen, dass nicht jeder, der vorbeigeht, sieht, was man gerade macht.

Lenovo präsentiert seine neuste Idee.

Ob das Gerät jemals auf den Markt kommt, ist offen. Es handelt sich bisher nur um ein «Proof of Concept» – einen Nachweis, dass es technisch möglich ist. Neu ist die Transparenzidee in der Elektronikindustrie nicht: LG hat einen Fernseher entwickelt, der ebenfalls durchsichtig ist.

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