In einem Hackerforum sind Daten von 1,3 Millionen Nutzern von Clubhouse aufgetaucht. Laut dem sozialen Netzwerk handelt es sich um öffentliche Informationen.
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Eine Nutzerin der Social-Media-App Clubhouse zeigt ihr iPhone mit dem Logo der Audio-Anwendung. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Facebook und LinkedIn sind Nutzerdaten von Clubhouse im Netz gelandet.
  • Diese können potenziell von Cyberkriminellen genutzt werden.

Und zum dritten Mal in wenigen Wochen sorgen im Netz aufgetauchte Daten von sozialen Medien für Furore. Nach Facebook und LinkedIn trifft es dieses Mal die relativ junge Plattform Clubhouse.

Wie «Cybernews» berichtet, werden Daten von 1,3 Millionen Nutzern kostenlos in einem Hacker-Forum angeboten. Dies ist eine verhältnismässig hohe Zahl, in Anbetracht dessen, dass Clubhouse laut «Statista» aktuell rund zwei Millionen aktive Nutzer zählt.

Die Daten umfassen laut den Angaben:
• User-ID
• Name
• Link zum Foto
• Nutzername
Twitter-Account-Name
Instagram-Account-Name
• Anzahl der Follower
• Anzahl der Personen, denen gefolgt wird
• Account-Erstellungsdatum
• User-ID des Einladers

Daten sind laut Clubhouse öffentlich einsehbar

Dabei scheint es sich um generell weniger sensible Informationen zu handeln. Jedoch können die Daten trotzdem für mögliche Angriffe genutzt werden. Besitzen Hacker beispielsweise das Passwort eines Instagram-Accounts, kann dieses nun noch auf anderen Plattformen probiert werden. Zudem sind gezielte Phishing-Attacken eine Möglichkeit.

Clubhouse hat sich inzwischen zu Wort gemeldet. Laut der Mitteilung auf Twitter habe es keinen unberechtigten Zugriff gegeben. Demnach handelt es sich rein um öffentliche Daten, die über die App oder die API eingesehen werden können.



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