«Baby Grok»: Musk kündigt KI-Chatbot für Kinder an
Elon Musk kündigt für seinen Chatbot Grok eine kinderfreundliche Variante an. Das Original war zuletzt unter anderem mit Sympathien für Hitler aufgefallen.

Der Eigentümer der Plattform X, Elon Musk (53), will seinen umstrittenen Chatbot Grok künftig in einer kinderfreundlichen Version anbieten. Dies kündigte Musk auf X selbst an, Details zur Umsetzung sind bislang offen.
Grok war zuletzt wegen unter anderem antisemitischer Aussagen stark in die Kritik geraten. Beispielsweise lobte der Chatbot Adolf Hitler auf eine Nutzer-Anfrage hin, später wurde dies laut der «Zeit» als «schwarze Satire» deklariert.
Baby Grok soll's richten
Nun plant Musk eigenen Angaben zufolge eine App namens «Baby Grok» an, die sich auf kinderfreundliche Inhalte konzentrieren solle. Wie diese Inhalte sichergestellt werden könnten, sei noch unklar, so das Portal «Golem».

Die bisherige Grok-App ist ab zwölf Jahren zum Download freigegeben, wurde aber wegen erotischer Avatare und anstössiger Inhalte bemängelt.
Die Organisation National Center on Sexual Exploitation kritisiert beispielsweise die sexuell aufreizende Darstellung des Avatars «Ani». Sie warnt vor der Förderung riskanten Verhaltens bei Kindern, so das Portal «T3n».
Experten sehen Musk-Ankündigung kritisch
Während sich der Tesla-Gründer um Schadensbegrenzung bezüglich seiner KI-Chatbots zu bemühen scheint, bleiben viele Nutzer skeptisch. Auf der Plattform X herrscht ein geteiltes Echo, Experten stehen der Umsetzung laut dem «Spiegel» eher kritisch gegenüber.
Unklar sei auch, ob Baby Grok tatsächlich schnell an den Start geht oder es sich um reine PR handelt. Ausführliche Details, so der Tech-Milliardär, werde er später nachliefern.