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Apple zieht Übernahme von Mistral AI und Perplexity in Betracht

Samantha Reimer
Samantha Reimer

USA,

Apple prüft laut Berichten einen Milliardendeal zur Übernahme von Mistral AI und Perplexity.

apple perplexity
Das Apple-Logo in New York - AFP/Archiv

Apple denkt über einen Kauf der KI-Start-ups Mistral AI und Perplexity nach. Laut dem «Handelsblatt» hat der Konzern intern diskutiert, beide Unternehmen zu akquirieren.

Mistral AI als Spitzen-Start-up

Mistral AI gilt als europäisches Spitzen-Start-Up auf dem KI-Markt. Das französische Unternehmen wurde bei der letzten Finanzierungsrunde mit über sechs Milliarden Dollar bewertet.

Die «Financial Times» berichtete, dass Mistral aktuell eine weitere Milliarde Dollar Kapital zu einer Bewertung von rund zehn Milliarden verhandelt. Perplexity mit Sitz in den USA entwickelt eine KI-Suchmaschine.

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Das Logo der KI Perplexity. - Depositphotos

Das Unternehmen wurde laut «t3n» zuletzt mit über 14 Milliarden Dollar (12 Milliarden Franken) bewertet. Perplexity wird unter anderem von Nvidia und Amazon-Gründer Jeff Bezos unterstützt.

Strategiewechsel bei Apple

Apple-CEO Tim Cook zeigt sich ungewöhnlich offen für grössere Übernahmen. Er betonte laut dem «ZDF», Apple wolle beim Thema KI schneller aufholen und sei nicht auf eine bestimmte Dealgrösse festgelegt.

Dazu könnten Perplexity und Mistral ins Visier geraten sein. Apple investiert traditionell nur Millionenbeträge.

Grössere Übernahmen wie die von Beats (drei Milliarden Dollar) waren bislang die Ausnahme. Ein Zukauf von Mistral AI oder Perplexity wäre ein Novum für Apple.

Interne Debatte über Zukaufsstrategie

Im Unternehmen gibt es laut dem «Handelsblatt» unterschiedliche Meinungen: Senior Vice President Eddy Cue gilt als Befürworter von Übernahmen.

Softwarechef Craig Federighi bevorzugt eigene KI-Entwicklungen. Apple gibt bislang keine Stellungnahme zu den kolportierten Übernahmeüberlegungen ab.

Glaubst du, wird Apple die Unternehmen kaufen?

Apple will durch die möglichen Zukäufe unabhängiger von Google werden. Insbesondere eine eigene KI-Suche könnte den bisherigen Google-Deal ersetzen, berichtet «t3n».

KI-Zukunft bleibt offen

Jüngst bestätigte auch CEO Cook, dass angesichts von Rückschlägen bei der eigenen KI-Entwicklung Zukäufe kein Tabu mehr sind. Ob Apple tatsächlich den nächsten Milliarden-Deal wagt, ist laut «Reuters» jedoch vollkommen offen.

Weder Mistral noch Perplexity haben sich bislang offiziell zum angeblichen Interesse geäussert.

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