Damit Hersteller mit Android 11 die Google-Dienste nutzen können, müssen sie offenbar A/B-Partitionen unterstützen. Dies ebnet den Weg für seamless Updates.
Google Android 2021
Nostalgisch: Das Logo von Google Android 11 erinnert an eine Wählscheibe. - Youtube/theVerge
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut einem Bericht zwingt Google mit Android 11 Hersteller A/B-Partitionen auf.
  • Ansonsten scheitert die Vendor Test Suite und Google-Dienste können nicht genutzt werden.
  • Dies ist ein wichtiger Schritt, dass Android-Gerät ohne eigenen Prozess upgedatet werden.

Viele Android-Nutzer wissen, wie mühsam Updates sein können. Je nach Grösse und Installationsdauer kann das Smartphone für längere Zeit nicht genutzt werden. Doch Google bietet schon seit der Version 7 eine Lösung für das Problem an: Seamless Updates (zu Deutsch: Nahtlose Aktualisierungen).

Die mit Android 7 eingeführt Funktion ermöglicht es, dass das Betriebssystem im Hintergrund auf einer zweiten virtuellen Partition installiert wird. Sobald diese Installation erfolgreich abgeschlossen ist, kann nur mittels eines Handy-Neustarts auf die neue Version gewechselt werden.

Weniger fehleranfällig

Neben dem Ermöglichen des nahtlosen Übergangs bieten die sogenannten A/B-Partitionen noch einen weiteren Vorteil: Sollte die Aktualisierung fehlschlagen, kann auf die funktionierende alte Version zurückgegriffen werden.

Android 11 ebnet seamless Updates den Weg

Wie xda-developers nun berichtet, will Google diesen Standard allen Herstellern aufzwingen. Sollte ein Gerät mit Android 11 keine virtuellen A/B-Partitionen unterstützen, scheitert die Vendor Test Suite (VTS).

Google Android 11 preview
Ein Bild zu Android 11, welches zur Preview enthüllt wurde. - Android Developers Blog

Dies hätte schlimme Folgen: Sollten die VTS nicht erfolgreich sein, kann das Gerät keine Google-Dienste nutzen. Der Weg für seamless Updates soll so offenbar geebnet werden.

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