Mount Everest

Drama am Mount Everest: Erster Bergsteiger scheinbar gestorben

Maike Lindberg
Maike Lindberg

China,

Nach einem Schneesturm am Mount Everest ist der erste Bergsteiger gestorben. Rettungskräfte kämpfen weiter, um hunderte Personen in Sicherheit zu bringen.

mount everest
Das Drama am Mount Everest hat bereits ein Todesopfer gefordert. - keystone

Ein 41-jähriger Bergsteiger starb laut chinesischer Staatsmedien am 5. Oktober infolge von Unterkühlung und akuter Höhenkrankheit, meldet die «Bild». Der Todesfall ereignete sich im Laohugou-Gebiet auf etwa 4'000 Metern Höhe.

Der Sturm hatte zuvor Hunderte Bergsteiger auf der tibetischen Seite des Mount Everest in einer Schneefalle gefangen. So der «Bayerische Rundfunk».

Rettung am Mount Everest gestaltet sich schwierig

Rettungskräfte evakuierten rund 350 Personen in die nahegelegene Kleinstadt Qudang, berichtet «Reuters». Weitere 200 Bergrsteiger sind laut chinesischen Behörden noch in der Region eingeschlossen.

Würdest du gerne mal den Mount Everest besteigen?

Die Schnee- und Lawinenbedingungen erschweren die Rettungsarbeiten erheblich. Die Behörden rufen lokale Einwohner und Spezialteams mit Drohnenunterstützung zur Hilfe auf, so die «Anadolu Agency».

Historie der Gefahren und Herausforderungen am Everest

Der Mount Everest, mit 8'848 Metern der höchste Berg der Erde, birgt seit jeher enorme Risiken. Neben Lawinen und Höhenkrankheit führen plötzliche Wetterumschwünge immer wieder zu Unfällen und Todesfällen.

Der aktuelle Schneesturm war ungewöhnlich stark und fiel mitten in die Hauptsaison, als viele Kletterer und Bergsteiger den Berg besuchen.

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Jedes Jahr besteigen bis zu 1'000 Menschen den Mount Everest – die schwierige Besteigung ist nicht ohne Risiko. - keystone

Lawinen, Erfrierungen und Sauerstoffmangel im sogenannten «Todeszone»-Bereich über 8'000 Meter fordern immer wieder Menschenleben. Körperliche Überforderung und unvorhersehbare Wetterereignisse führen zu Unfällen.

Häufig können Körper von Verunglückten nicht geborgen werden, da die Bedingungen zu extrem sind.

Lage und Ausblick nach dem Sturm

Die Rettungskräfte setzen ihre Anstrengungen fort und hoffen, die noch eingeschlossenen Personen bald in Sicherheit zu bringen. Aufgrund der extremen Höhenlage und der Schneeverwehungen ist der Einsatz jedoch sehr riskant, erklärt «BBC».

Die Behörden riefen zum Einstellen weiterer Expeditionen auf, um die angespannte Situation nicht zu verschärfen.

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