Die Separatistengruppe Befreiungsarmee Baluchistans griff heute Freitag das chinesische Konsulat im pakistanischen Karachi an.
Pakistanische Truppen erreichen das chinesische Konsulat in der südpakistanischen Hafenstadt Karachi.
Pakistanische Truppen erreichen das chinesische Konsulat in der südpakistanischen Hafenstadt Karachi. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Angriff auf ein chinesischen Konsulat kam es zu mehreren Todesopfern.
  • Peking verurteilt die Attacke und fordert von Pakistan Massnahmen.

China hat den Angriff auf sein Konsulat in der pakistanischen Metropole Karachi scharf verurteilt. «China verurteilt jegliche gewaltsame Angriffe auf diplomatische Behörden scharf und fordert von Pakistan, praktische Massnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit von chinesischen Bürgern und Einrichtungen in dem Land zu gewährleisten», sagte der Sprecher des chinesischen Aussenministeriums, Geng Shuang, heute Freitag in Peking.

Drei Bewaffnete hatten das Konsulat heute Freitagmorgen gestürmt und sich einen Schusswechsel mit Sicherheitskräften geliefert. Zwei Polizisten wurden getötet, die Angreifer niedergeschossen.

Zu der Attacke bekannte sich die Separatistengruppe Befreiungsarmee Baluchistans. In der gleichnamigen südwestlichen pakistanischen Provinz läuft derzeit ein grossangelegtes chinesisches Investitionsprojekt. Ein Sprecher der Separatistengruppe bezeichnete Peking und pakistanische Sicherheitskräfte als «Unterdrücker». Er warf ihnen vor, «die Zukunft Baluchistans zu zerstören».

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