In Nordwestpakistan kam es zu einer tödlichen Explosion. Es ist unklar, ob die Bombe vorher platziert wurde oder ob sich ein Selbstmordattentäter sprengte.
Pakistanische Truppen bewachen ein Gelände.
Pakistanische Truppen bewachen ein Gelände. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mindestens 31 Menschen wurden in Pakistan mit einem Sprengsatz getötet.
  • Eine Bombe war offenbar in einer Gemüsekiste versteckt.

In der nordwestpakistanischen Region Khyber Pakhtunkhwa sind bei einer Explosion mindestens 31 Menschen getötet worden. Weitere mindestens 50 Menschen seien heute Freitag verletzt worden, sagte der Behördenvertreter Hashim Khan.

Ersten Erkenntnissen zufolge war der Sprengsatz in einer Gemüsekiste versteckt, wie der örtliche Beamte Khalid Iqbal sagte. Unter den Toten waren nach Behördenangaben 22 Schiiten. Viele von den Verwundeten schwebten in Lebensgefahr.

Orakzai ist eine von sieben halbautonomen Stammesregionen an der Grenze zu Afghanistan. Das Gebiet ist von Unruhen geprägt. Nach Einschätzung der USA ist die Region ein Zufluchtsort für Extremisten, darunter die afghanischen Taliban und das Terrornetzwerk Al-Kaida. Islamabad weist das zurück. Pakistan geht seit 2004 gegen Islamistengruppen in dem Gebiet vor.

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