Angst

China plant, Musks Starlink-Satelliten zu zerstören

Sina Barnert
Sina Barnert

China,

China stört sich ab Elon Musks Starlink-Satelliten-Dichte im All. Dagegen will Peking nun vorgehen – zur Not auch militärisch.

Starlink
China will etwas gegen Elon Musks Starlink-Satelliten unternehmen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • China fürchtet sich vor der wachsenden Starlink-Dominanz im All.
  • Nun will Peking die Musk-Satelliten unschädlich machen und selber ein Projekt starten.
  • Auch andere Länder sind Starlink gegenüber skeptisch eingestellt.

Die wachsende Dominanz von Elon Musks Starlink-Satelliten im All passt China gar nicht.

Nun will die Weltmacht dieser mit militärischer Härte begegnen. Und schliesst auch eine Zerstörung der Satelliten nicht aus.

Elon Musk
Milliardär Elon Musk steckt hinter Starlink. - keystone

Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, plant Peking die gezielte Sabotage der Musk-Satelliten.

Starlink soll geschwächt werden

Dies unter anderem mit dem Einsatz von Tarnkappen-U-Booten mit weltraumfähigen Lasern. Damit soll Starlink – insbesondere dessen Kommunikations-Infrastruktur – geschwächt werden.

Ein weiterer Vorschlag: Die Satelliten mit einem Teleskop verfolgen und Signale abzufangen. Oder diese Signale zu stören.

Hast du schon einmal einen Starlink-Satelliten am Nachthimmel gesehen?

Auch eine Verfolgung der Starlink-Satelliten mit Flugkörpern wird offenbar diskutiert, vermeldet AP.

Doch aus welchem Grund will China die Musk-Satelliten überhaupt stören?

Nutzung im Ukraine-Krieg besorgt China

Offenbar macht sich Peking Sorgen, die Satelliten könnten militärisch genutzt werden. China sieht bei Starlink ein grosses Spionage- und Kriegsführungs-Potenzial.

Grund dafür ist vor allem die militärische Nutzung im Ukraine-Krieg. Dort wird das Satelliten-System intensiv genutzt.

Die Bedrohung scheint für China gross. Vor allem angesichts der Tatsache, dass zwei Drittel der Satelliten in der Erdumlaufbahn zum Unternehmen von Elon Musk gehören.

Musk könnte Weltgeschehen beeinflussen

Nebst der Störung der Starlink-Satelliten will China nun ein eigenes System ins All schiessen. Dieses soll rund 13'000 Satelliten umfassen und befindet sich derzeit in der Aufbauphase.

Gleichzeitig will Peking die weltweite Expansion von Starlink diplomatisch und regulatorisch eindämmen.

Sollte sich Europa auf eigene Unternehmungen statt auf Elon Musks Starlink setzen?

Dabei könnte China Rückendeckung von anderen Staaten – unter anderem auch aus Europa – erhalten. Denn: Starlink und dessen Besitzer Elon Musk werden kritisch gesehen.

Dies auch, weil der Tech-Milliardär wichtige Satelliten-Funktionen jederzeit eigenmächtig abschalten könnte. Und somit massiven Einfluss auf das Weltgeschehen nehmen könnte.

Kommentare

User #3076 (nicht angemeldet)

Europa wird wieder nichts zustande bringen, währen die Profis schon weit über den europäischen Zenit hinaus sind. Geld verpuffen für etwas, dass man mit den USA teilen und fortentwickeln könnte wäre auf jeden Fall gescheiter. Bis Söders Weltraumbahnhof steht, ist die Welt schon längste eine andere.

User #1725 (nicht angemeldet)

Jeder glaubt, dass uns Bill Gates mittels Impfung einen Chip implantiert. Aber, dass Musk Dir mit seinem Satelliten ins Wohnzimmer schaut, stört keinen. Schau mal am Nachthimmel. StarLink ist überall!

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