Während der Ukraine-Krieg tobt, warnt China vor den Konsequenzen eines Nato-Beitritts des angegriffenen Landes: Russland könnte mit Atomwaffen antworten.
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Russlands Wladimir Putin mit Chinas Xi Jinping bei einem Treffen. (Archivbild) - Sputnik/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine will der Nato beitreten.
  • China warnt das Bündnis davor, das Land aufzunehmen.
  • Denn sollte Putin Atomwaffen einsetzen, sei niemand auf der Welt mehr sicher.
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Russland annektierte in der vergangenen Woche vier Gebiete in der Ukraine. Daraufhin kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an, einen beschleunigten Nato-Beitritt beantragen zu wollen.

Jetzt äussert sich China, das sich im Ukraine-Krieg immer wieder als Putin-Unterstützer zeigt, zu einem möglichen Beitritt der Ukraine. Und warnt den Westen eindringlich vor einem solchen Szenario.

Atomwaffen im Ukraine-Krieg: «Keine Sicherheit für irgendjemanden»

Es könnte zu einem Krieg zwischen Russland und der Nato kommen, so Peking in einem Beitrag der «Global Times». Dies sei zwar unwahrscheinlich. Aber: «Alle europäischen Länder würden unter dem Schatten eines möglichen Atomkriegs zittern. In diesem Fall wird es keine Sicherheit für irgendjemanden geben, nicht für die Ukraine und nicht für die Welt.»

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Wolodymyr Selenskyj bei einer Zeremonie. (Archiv)
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China warnt den Westen davor, die Ukraine in die Nato aufzunehmen. (Archiv)
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Denn der Ukraine-Krieg könnte somit zum Atomkrieg werden. (Archiv)
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Eine russische Atomrakete wird bei der Militärparade zum Tag des Sieges während des Ukraine-Kriegs auf dem Roten Platz in Moskau präsentiert. (Archivbild)

Die USA würden sich China zufolge nicht darum bemühen, den Konflikt zu beenden. Stattdessen würden die «Flammen des Krieges angefacht». China richtet immer wieder Warnungen in Richtung USA – auch im Zusammenhang mit den Spannungen um Taiwan.

US-Präsident Joe Biden betont währenddessen: Die USA würden «jeden einzelnen Zentimeter» Nato-Territorium verteidigen.

Bereitet Ihnen ein möglicher Einsatz von Atomwaffen im Ukraine-Krieg Sorgen?

Selenskyj zufolge hat die Ukraine ihren Weg in die Nato «faktisch schon beschritten». Nun soll der Beitritt auch de-jure erfolgen.

«Wir vertrauen einander, wir helfen einander, wir verteidigen einander», so der ukrainische Präsident. Mit Wladimir Putin will er weiterhin nicht verhandeln.

Die Sorgen vor dem Einsatz von Atomwaffen im Ukraine-Krieg nehmen derweil zu.

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